Fiat steht für italienischen Style und Leichtigkeit. Der Fiat 500 ist ein Klassiker auf unseren Straßen und besonders für die Stadt sehr beliebt. Mittlerweile wurde er auch als Elektroauto aufgelegt. Jeder kennt Fiat, aber was steckt eigentlich hinter der Marke? Hier ein kurzer Überblick
Die Abkürzung Fiat steht für “Fabbrica Italiana Automobili Torino”. Daraus lässt sich nicht nur ableiten, dass die Marke Autos herstellt, sondern auch, dass sie in Turin gegründet wurde. Und das nicht erst gestern: Das Unternehmen entstand bereits 1899. Die ersten Fahrzeuge der Firma hatten mit den heutigen Modellen allerdings wenig zu tun und sahen eher aus wie eine Kutsche, bei der das Pferd fehlt.
Fiat blickt auf rund 120 Jahre Unternehmensgeschichte zurück. Da liegt es nahe, dass sich das Logo im Laufe der Zeit verändert und stetig modernisiert hat. Das erfolgte bei Fiat ganze zwölf Mal. Doch eine Gemeinsamkeit verbindet alle Logos: sie tragen den Namen FIAT geschrieben in einer Jungendstil-Schrift mit angeschrägtem A. Das aktuelle Logo mit silberner Schrift auf rotem Hintergrund wird übrigens seit 2007 verwendet.
Das Gerücht, dass Ferrari zu Fiat gehört, hält sich hartnäckig. Allerdings trägt es auch einen wahren Kern: im Jahr 1969 erwarb Fiat 50% der Anteile an Ferrari. Bis in das Jahr 1988 kaufte Fiat weitere 40%. Fiat gehörten also nie alle Anteile, aber ein sehr großer Teil. Im Jahr 2015 stieß Fiat jedoch alle 90% der Firmenanteile an Ferrari ab.
Seit 1939 werden im Fiat Werk Mirafiori die Klassiker des italienischen Autoherstellers gebaut. Im letzten Jahrhundert lief hier der Fiat Topolino vom Band, der in den 1940ern das kleinste in Serie gefertigte Auto der Welt war. Auch heute noch wird in diesem Werk der Fiat 500 hergestellt, somit ist dieser nach wie vor “Made in Turin”.
Dass der Fiat 500 nicht das richtige Auto für eine Großfamilie ist, liegt auf der Hand. Mit zwei Türen und vier Sitzen, ist der kleine Stadtflitzer für vier Personen zugelassen. Aber wie viele Leute passen wirklich rein? Im Jahr 2011 haben Studierende aus Paris den Selbstversuch gestartet: 14 Leute “saßen” schließlich im Auto und stellten gleichzeitig auch noch einen Weltrekord auf.