RatgeberAuto springt nicht an: Das musst du jetzt tun

Du steigst in dein Auto, bereit für den Tag, drehst den Schlüssel – und nichts passiert. Der Motor bleibt still. Das ist zunächst natürlich ärgerlich. Aber keine Sorge, die häufigsten Gründe, warum dein Auto nicht anspringt, sind oft ganz leicht zu beheben: von einer leeren Batterie über defekte Zündkerzen bis hin zu Kraftstoffmangel. Aber was genau steckt hinter einzelnen Ursachen, und wie kannst du schnell wieder durchstarten? Lies weiter und erfahre, was zu tun ist, wenn dein Auto nicht anspringt.

Ein Mann sitzt am Steuer eines VW Passats.
Ein Mann sitzt am Steuer eines VW Passats.

Auto springt nicht an: Ursachen & Lösungen

Wenn dein Auto nicht anspringt, kann das verschiedene Ursachen haben. Wir geben dir einen Überblick über die häufigsten Probleme und was du dagegen tun kannst:

  • Leere oder defekte Batterie
    Eine schwache oder leere Batterie ist oft der Hauptgrund dafür, dass der Motor nicht startet. Prüfe die Batterie auf Anzeichen von Korrosion oder lose Kabelverbindungen, um das Problem zu beheben. Mit einem Starthilfekabel oder einem Batteriebooster kannst du das Auto in der Regel wieder zum Laufen bringen. Sollte die Batterie komplett leer sein, ist ein Austausch oft die beste Lösung.
  • Anlasser: Defekt oder verschlissene Teile
    Hörst du beim Starten nur ein Klicken, könnte der Anlasser das Problem sein. In diesem Fall hilft meist nur der Austausch des Anlassers durch eine:n Expert:in.
  • Kraftstoffsystem: Leerer Tank, Verstopfungen, defekte Pumpe
    Ein leerer Tank oder Verstopfungen im Kraftstoffsystem können das Starten des Motors verhindern. Fülle den Tank auf und prüfe die Kraftstoffleitungen auf Verstopfungen. Ist die Kraftstoffpumpe defekt, muss sie ersetzt werden.
  • Zündkerzen: Verschmutzt oder defekt
    Verschmutzte oder abgenutzte Zündkerzen können dazu führen, dass der Motor nicht zündet. Eine Reinigung oder ein Austausch der Zündkerzen kann das Problem schnell lösen.
  • Elektronik: Fehlfunktionen oder Sicherungsprobleme
    Manchmal liegt das Problem in der Fahrzeugelektronik, etwa wegen durchgebrannter Sicherungen oder Fehlfunktionen im System. Überprüfe dies und ersetze durchgebrannte Sicherungen. Bei komplexeren elektronischen Problemen ist es ratsam, eine Werkstatt aufzusuchen.


Du siehst: Mit den richtigen Maßnahmen kannst du dein Auto in den meisten Fällen schnell wieder fahrbereit machen. Sehen wir uns die einzelnen Ursachen noch einmal genauer an. 

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Auto springt nicht an und Klickgeräusch ist zu hören

Wenn dein Auto nicht anspringt, liegt das Problem oft an der Batterie. Typische Symptome sind gedimmte Scheinwerfer und ein wiederholtes Klickgeräusch beim Versuch, den Motor zu starten. Diese Anzeichen deuten auf eine altersschwache, entladene oder defekte Batterie hin.


Um das Auto wieder in Gang zu bringen, kannst du versuchen, die Batterie zu überbrücken. Dafür benötigst du ein Starthilfekabel und ein zweites Fahrzeug mit einer funktionierenden Batterie. Alternativ kannst du auch einen Batteriebooster verwenden. Diese kleinen Geräte ersetzen die klassische Starthilfe durch ein zweites Fahrzeug. 


Sollte die Batterie nur entladen sein, reicht es oft aus, sie aufzuladen. Zeigt sich dadurch jedoch keine Besserung, ist ein Austausch der Batterie unvermeidbar.


Um solchen Situationen vorzubeugen, solltest du die Batterie regelmäßig überprüfen. Achte auf Korrosion an den Anschlüssen und prüfe die Ladekapazität, um sicherzustellen, dass die Batterie jederzeit ausreichend Energie liefert. So vermeidest du unangenehme Überraschungen.


Tipp: Wenn das Auto nicht anspringt, aber Radio, Scheinwerfer und Scheibenwischer funktionieren, liegt es in den meisten Fällen nicht an der Batterie.

Ein Mann schaut auf seinen Autoschlüssel und steht neben einem E-Auto.

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Das Auto springt nicht an: Klickgeräusch auch bei defektem Anlasser

Ein weiterer häufiger Grund für ein stillstehendes Auto ist der Anlasser. Wenn du den Schlüssel drehst und entweder gar kein Geräusch oder nur ein leichtes Klicken hörst, könnte der Anlasser der Übeltäter sein. 


Diese Symptome deuten darauf hin, dass der Anlasser möglicherweise verschlissen ist, mechanische Blockaden aufweist oder schlichtweg defekt ist. Es kann auch ein Fehler in der Stromversorgung vorliegen, wenn die Verbindung zwischen der Lichtmaschine, der Batterie und dem Motorblock unterbrochen ist.


In solchen Fällen bleibt dir in der Regel nichts anderes übrig, als den Anlasser austauschen oder reparieren zu lassen. Durch eine regelmäßige Inspektion und Wartung deines Fahrzeugs kannst du Problemen mit dem Anlasser vorbeugen. So können die Profis in der Werkstatt bei Verschleiß rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, bevor es zu einem vollständigen Ausfall des Anlassers kommt. 

Auto springt nicht an, aber die Batterie ist voll?

Wenn dein Auto trotz intakter Batterie Startprobleme hat und der Motor nicht anspringt, liegt die Ursache häufig im Kraftstoffsystem. Verstopfte Kraftstoffleitungen oder eine defekte Benzinpumpe sind häufig der Grund dafür, dass dein Auto an Ort und Stelle bleibt. 


Das Auto orgelt, aber springt nicht an? Dann ist vielleicht einfach der Tank leer. Die naheliegendste Lösung ist, zunächst den Tank zu füllen. Am besten behältst du deinen Tank immer im Blick, um dir unnötige Startschwierigkeiten zu sparen. Ist der Tank voll, aber das Problem bleibt bestehen, sollten die Kraftstoffleitungen überprüft und bei Bedarf gereinigt werden. 


Erweist sich die Benzinpumpe als defekt, muss sie eventuell in der Werkstatt repariert oder ausgetauscht werden. 


Eine defekte Zündspule kann ebenfalls Startprobleme verursachen und sollte schnell überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden, um sicherzustellen, dass der Motor ordnungsgemäß läuft. 


Eine defekte Lichtmaschine kann ebenfalls dazu führen, dass die Batterie nicht mehr aufgeladen wird, was durch Warnleuchten signalisiert wird.

Auto springt nicht an: Zündkerzen sind verschmutzt oder defekt

Springt der Motor nicht an oder ruckelt ohne Ergebnisse, können auch verschmutze oder defekte Zündkerzen der Grund sein. In vielen Fällen verschwindet das Problem mit der Reinigung der Zündkerzen. 


Im Falle von stark abgenutzten Zündkerzen hilft nur der Gang in die Werkstatt. Grundsätzlich sollten die Zündkerzen regelmäßig gewechselt werden – in der Regel alle 30.000 bis 60.000 Kilometer. 

Auto springt nicht an: Keine Startgeräusche deuten auf lose Kabel hin

Probleme mit der Elektronik des Autos können ebenfalls dazu führen, dass der Motor versagt. Wenn du überhaupt keine Startgeräusche hörst, ist vermutlich ein loses oder defektes Kabel das Problem. Ursachen dafür können zum Beispiel sein:

  • Marder 
  • Wasserschaden
  • Korrosion 
  • das Alter des Fahrzeugs


Um das Problem zu lösen, solltest du zunächst die Sicherungen überprüfen und defekte Sicherungen ersetzen lassen. Bei komplexeren elektronischen Problemen solltest du dir in der Werkstatt eine Diagnose einholen. 

Apropos Elektronik

Auch eine elektronische Wegfahrsperre kann der Grund dafür sein, dass dein Auto nicht anspringt. Wenn das System eine Störung hat oder der Autoschlüssel nicht richtig erkannt wird, verhindert die Wegfahrsperre den Motorstart. In diesem Fall muss der Schlüssel eventuell neu programmiert werden. Ist die Schlüsselbatterie leer, springt dein Auto ebenfalls nicht an.

Auto springt bei Kälte im Winter nicht an – warum?

Auch Winterwetter kann für dein Auto eine echte Herausforderung darstellen. Wenn es draußen kalt ist, kann das dazu führen, dass dein Auto plötzlich nicht mehr anspringt. Doch warum genau treten diese Startprobleme bei Kälte auf?

  1. Batterieprobleme: Bei niedrigen Temperaturen kann die Leistung der Batterie erheblich abnehmen. Kälte reduziert die chemische Reaktion in der Batterie, was zu einer verringerten Startkraft führt. So reicht die Energie nicht aus, um den Motor zu starten.
  2. Dickes Öl: Kälte macht Motoröl dickflüssiger. Das führt zu erhöhtem Widerstand im Motor, da das dickere Öl schwerer durch die Motorkomponenten fließt. Dadurch wird es schwieriger, den Motor in Gang zu bringen.
  3. Feuchtigkeit: Feuchtigkeit im Kraftstoffsystem kann bei niedrigen Temperaturen zu Problemen führen. Wasser in den Kraftstoffleitungen kann gefrieren und die Leitungen verstopfen, was das Anspringen des Motors erschwert.


Zum Glück gibt es ein paar Kniffe, mit denen du dein Auto sofort wieder zum Laufen bringen kannst. 

  • Energiefresser wie Licht, Sitzheizung und Radio ausschalten, um die Batterie zu schonen.
  • Den Ölstand prüfen und gegebenenfalls winterfestes Öl nachfüllen. 
  • Starthilfe geben lassen oder einen Batteriebooster nutzen. 


Ein paar Tipps und präventive Maßnahmen, damit dein Auto auch im Winter anspringt, findest du hier:

  • Verwende Winteröl: Winteröl basiert auf einer speziellen Formel, um bei niedrigen Temperaturen dünnflüssiger zu bleiben und leichter durch den Motor zu fließen. Dies reduziert den Widerstand und erleichtert das Starten des Motors.
  • Nutze Frostschutzmittel: Achte darauf, dass das Kühlsystem ausreichend Frostschutzmittel enthält. Dies verhindert das Einfrieren des Kühlmittels und schützt den Motor vor Schäden durch extreme Kälte.
  • Pflege die Batterie: Halte die Batterie in gutem Zustand, indem du regelmäßig ihre Spannung überprüfst und die Anschlüsse auf Korrosion untersuchst. Ein Batterie-Heizkissen kann ebenfalls helfen, die Batterie bei extremen Temperaturen warmzuhalten.
  • Heize deine Garage: Wenn möglich, parke dein Auto in einer beheizten Garage. Eine wärmere Umgebung verhindert, dass das Öl und andere Flüssigkeiten im Motor zu dick werden. Außerdem bleibt die Batterie so vor Schäden durch extreme Kälte geschützt.
  • Setze auf regelmäßige Wartung: Halte dich an die regelmäßigen Wartungsintervalle für dein Fahrzeug. So stellst du schon vor dem Wintereinbruch sicher, dass alle wichtigen Systeme gut gewartet und für die kalten Monate vorbereitet sind.
  • Führe einen Wintercheck durch: Lasse vor den Wintermonaten einen umfassenden Wintercheck in einer Werkstatt durchführen. Dabei prüfen die Profis wichtige Komponenten wie die Batterie, das Öl und das Kühlsystem auf ihre Wintertauglichkeit. 


Apropos: In unserem Artikel Urlaubscheck fürs Auto findest du viele wichtige und hilfreiche Tipps für Reisen mit dem Urlaub.

Auto springt nicht an: So kommst du zur Werkstatt

Dein Auto springt nicht an und das Problem lässt sich nicht schnell beheben? Wir zeigen dir, wie du auch mit streikendem Motor zur Werkstatt kommst. 

Die erste Anlaufstelle, wenn dein Auto nicht anspringt, ist oft der Pannendienst. Dienste wie der ADAC, andere Automobilclubs oder die Pannenhilfe deiner Versicherung bieten rund um die Uhr Unterstützung. Sie können dir vor Ort helfen und gegebenenfalls dein Auto auf einen Abschleppwagen laden, um es direkt zur nächsten Werkstatt zu bringen.

In einigen Städten gibt es mobile Werkstattservices, die direkt zu dir nach Hause kommen. Diese Services können kleinere Reparaturen vor Ort durchführen und in manchen Fällen sogar das Fahrzeug zur Werkstatt transportieren.

Falls die Batterie des Fahrzeugs das Problem ist und du über Starthilfekabel verfügst, kannst du versuchen, das Auto zu überbrücken. Falls du mit dieser Methode erfolgreich den Motor starten kannst, solltest du sofort zur Werkstatt fahren, um die Batterie überprüfen oder ersetzen zu lassen. 

Frage Freund:innen, Familie oder auch Nachbar:innen und Kolleg:innen nach Unterstützung. Mit einem intakten Auto kann jemand aus deinem Bekanntenkreis deinen Wagen mit einem Abschleppseil in die Werkstatt befördern. 

Wenn die anderen Methoden nicht möglich sind, hilft nur noch der Abschleppdienst. Er holt dein Fahrzeug ab und transportiert es schnell und sicher in die Werkstatt, ohne dass du dich selbst darum kümmern musst. 

Fazit: So springt dein Auto immer an

Damit dein Auto immer zuverlässig anspringt, sind regelmäßige Wartung und Pflege das A und O. Denk daran, die Batterie, die Zündkerzen und die Elektronik regelmäßig zu checken, da der Verdacht bei Startproblemen oft zuerst auf diese Komponenten fällt, und bei kaltem Wetter auf Winteröl umzusteigen. Auch ein bisschen Extra-Wärme durch eine beheizte Garage oder ein Batterieheizkissen kann Wunder wirken.


Wenn es doch mal hakt und das Auto nicht anspringt, dann sind der Pannendienst oder ein Abschleppdienst die Lösung. Auch Familie und Freund:innen können dir dabei helfen, deinen streikenden Wagen in die Werkstatt zu bringen. Auch wenn du einen Defekt entdeckst und dein Auto mit Überbrückung trotzdem zum Starten bringst, sollte dich der Weg direkt in die Werkstatt führen. 

FAQs

Wenn das Auto nicht mehr anspringt, kannst du folgendes tun: Überprüfe die Batterie und versuche es mit Überbrückung. Wenn das Problem weiterhin besteht, rufe einen Pannendienst oder Abschleppdienst an.

Häufige Ursachen, warum dein Auto nicht anspringt, sind eine leere oder defekte Batterie, ein defekter Anlasser, Probleme im Kraftstoffsystem oder verschmutzte Zündkerzen.

Wenn dein Auto nicht anspringt, kommst du so zur Werkstatt: Kontaktiere einen Pannendienst, einen Abschleppdienst oder bitte Freund:innen und Familie um Hilfe, um das Fahrzeug zur Werkstatt zu transportieren.

Dein Auto springt bei Kälte zum Beispiel nicht an, weil die Batterie bei Kälte an Leistung verliert, das Motoröl dickflüssiger wird und Feuchtigkeit in den Kraftstoffleitungen gefriert.

Wenn dein Auto bei Kälte nicht anspringt, kannst du folgendes tun: Schalte alles ab, um die Batterie zu schonen, und drehe kurz den Zündschlüssel. Springt das Auto immer noch nicht an, kannst du bei niedrigem Ölstand Winteröl nachfüllen. Hilft auch das nicht, braucht dein Auto Starthilfe durch ein zweites Fahrzeug oder einen Batteriebooster. 

Wenn du beim Starten nur ein Klickgeräusch hörst oder keine Reaktion bekommst, könnte die Batterie schwach sein; bei einem Defekt des Anlassers gibt es oft gar keine Geräusche oder einen wiederholten Klick.

Wenn das Auto trotz neuer Batterie nicht anspringt, kannst du folgendes tun: Überprüfe den Anlasser, das Kraftstoffsystem und die Zündkerzen auf mögliche Probleme oder lasse dein Auto in der Werkstatt untersuchen.

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