Renault, Peugeot, Citroën – Frankreich besitzt eine lange Tradition in der Automobilindustrie und hat im Laufe der Jahre einige bekannte Hersteller hervorgebracht. In diesem Artikel stellen wir dir die Top 5 der französischen Automarken vor und erklären dir mehr über ihre Geschichte und Entwicklung. Außerdem gehen wir auf die beliebtesten Modelle der französischen Autohersteller ein, um auch deren Sortiment zu beleuchten. Vielleicht ist ja dein neues Auto dabei?
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29.09.2023
Die französische Automobilindustrie gilt als eine der ältesten und renommiertesten in Europa und auf der ganzen Welt. Sie hat eine spannende Geschichte, die bis ins späte 19. Jahrhundert zurückreicht. Heutzutage punkten französische Autohersteller mit schickem Design, technischen Innovationen und hoher Qualität. Die Top 5 der französischen Automarken beweist das eindrucksvoll und hat bedeutenden Einfluss auf die Automobilbranche weltweit. Doch bis dahin war es ein weiter Weg.
Bereits im Jahr 1890 wurde das erste französische Auto, der Panhard et Levassor, auf den Markt gebracht. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die Industrie stetig weiter und brachte einige bahnbrechende Modelle hervor. Ein großer Entwicklungssprung gelang der französischen Automobilindustrie mit der Einführung des Frontantriebs. Dieser damals revolutionäre Ansatz ermöglichte eine bessere Straßenlage und verbesserte die Fahrzeugkontrolle. Ein Beispiel für ein französisches Auto, das den Frontantrieb erstmals erfolgreich einsetzte, ist der Citroën Traction Avant, der in den 1930er-Jahren auf den Markt kam und direkt zu den meistverkauften Automodellen zählte. Auch interessant: Bestes E-Auto: Die Top Ten im großen Check.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion von Autos in Frankreich weitgehend eingestellt. Jahre später, in der Nachkriegszeit, war es für die Automobilbranche ein harter Kampf, die Produktion wieder aufnehmen zu können. Der Materialmangel stellte ein großes Problem dar – doch nicht nur das: Auch mit ihrem Ruf hatten französische Hersteller zu kämpfen. Die französische Autoindustrie wagte sich früh in das Kleinwagensegment vor, allerdings waren die Fahrzeuge für das kalte Klima eher ungeeignet und genügten auch sonst nicht den damaligen Ansprüchen. Zudem stellten die französischen Marken Technologie und Design über den Nutzen. Dieses Vorgehen brachte Modelle in Verruf und ist für viele Autofahrer:innen auch heute noch ein Grund, nicht auf einen Franzosen umzusteigen. Allerdings müssen wir an dieser Stelle festhalten: Auch Citroën, Renault und Co. folgten schnell dem Gestaltungsleitsatz aus Design und Architektur form follows function, zu Deutsch: Form/Design folgt der Funktion. Das Auto wird also für und um den Fahrenden herum designt. Du sollst dich sofort zurechtfinden. Auch deswegen wurden Automobilhersteller wie Renault, Peugeot und Citroën in den 1950er- und 1960er-Jahren zu führenden Marken auf dem internationalen Markt und sind weiterhin sehr beliebt. Apropos: Die Top 5 japanischen Automarken
Der Automobilbranche kommt eine tragende Rolle in der französischen Wirtschaft zu. Sie trägt nicht nur zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei (vor allem in der Region rund um Paris), sondern ist auch ein wichtiger Motor für Innovation und technologischen Fortschritt. Darüber hinaus hat sie einen positiven Einfluss auf die Exportwirtschaft des Landes – französische Autos sind nicht nur in Europa, sondern weltweit gefragt.
Viele französische Automarken haben mittlerweile Elektroautos im Angebot und fokussieren sich in Zukunft auf das Thema E-Mobilität, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern. Eines der besten Beispiele für diese Entwicklung ist der Renault Zoe E-Tech – ein elektrischer Kleinstwagen, der schon vor einigen Jahren als französischer E-Vorreiter auf den Markt kam und auch wegen seines günstigen Anschaffungspreises bei der Käuferschaft gut ankommt. Der elektrische Zoe bietet eine Reichweite von bis zu 395 Kilometern und ist für viele DAS elektrische Stadtauto überhaupt. Mehr dazu: Die besten Stadtautos – Kleinwagen, aber oho!
Soll es lieber ein (Coupé-)SUV sein, solltest du dir den Renault Megane E-Tech genauer ansehen, der seit 2021 nicht nur auf französischen Straßen unterwegs ist und bis zu 470 Kilometer Reichweite und 160 km/h Höchstgeschwindigkeit verspricht. Mit dem Captur E-Tech hat Renault außerdem einen Vollhybrid im Angebot. Natürlich schlafen aber auch andere französische Automarken nicht. So bietet beispielsweise Peugeot nahezu alle seine Modelle in elektrifizierten Varianten an – egal ob Peugeot 208, Peugeot 308 oder das E-SUV 2008. Apropos: Die 10 besten Elektro-SUVs 2023
Neben den Bemühungen französischer Automobilhersteller, umweltfreundliche Fahrzeuge anzubieten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, engagieren sich einige französische Marken auch im Motorsport. Marken wie Renault und Peugeot haben eine lange Tradition und nehmen an renommierten Rennserien wie der Formel 1 und der Rallye Dakar teil. Derartiges Engagement dient nicht nur der Imagepflege, sondern bietet auch eine Plattform für die Erprobung und Weiterentwicklung neuer Technologien, die es später in Serienfahrzeuge schaffen.
Die Entwicklungen am französischen Automarkt sind relevant für die ganze Branche – was aber sind die bekanntesten französischen Automarken? Wir stellen dir die Top 5 Autohersteller aus Frankreich vor.
Renault blickt auf eine lange Geschichte der Automobilproduktion zurück. Das Unternehmen wurde 1899 von Louis Renault zusammen mit seinen Brüdern Marcel Renault und Fernand Renault gegründet und hat im Laufe der Jahrzehnte viele innovative Modelle hervorgebracht. Eines der prägenden Fahrzeuge war der Renault 4CV, der in den Nachkriegsjahren als Symbol der französischen Mobilität diente. Heutzutage spricht der Renault Clio ein breites Publikum an. Dieser Kompaktwagen zielt auf junge Fahrer:innen und Stadtbewohner:innen ab, die ein vielseitiges Auto suchen, das trotzdem bezahlbar ist. Zu den beliebtesten Elektroautos der Marke zählen der Renault Zoe E-Tech sowie der Renault Megane E-Tech.
Gegründet im Jahr 1919, war die Marke Citroën oft Vorreiter in puncto Technik und Design. Ein bahnbrechendes Beispiel hierfür war der Citroën Traction Avant von 1934, der als einer der ersten Serienwagen den Frontantrieb und eine unabhängige Radaufhängung einführte. Diese Technologien setzten neue Maßstäbe für Fahrkomfort und Fahrverhalten. Ein weiterer ikonischer Vertreter der Marke ist der Citroën 2CV, der nicht nur Oldtimer-Fans liebevoll als “Ente” bekannt sein dürfte. Der 2CV wurde in den 1940er-Jahren entwickelt und sollte einfach, erschwinglich und in der Lage sein, auf holprigen Straßen und in ländlichen Gebieten zu fahren. Die “Ente” wurde schnell ein Symbol für Simplizität und Alltagstauglichkeit, was zu ihrem Kultstatus beitrug.
Heute gehört Citroën neben Peugeot und auch der deutschen Automarke Opel zum Konzern Stellantis. Ein beliebtes aktuelles Modell ist der Citroën C3, auch in Deutschland. Der C3 besticht durch sein verspieltes Design mit auffälligen Airbumps an den Seiten, die nicht nur einen visuellen Akzent setzen, sondern auch vor kleinen Parkremplern schützen. Dank seiner kompakten Abmessungen eignet sich der Kompaktwagen bestens für den Stadtverkehr und enge Parkplätze, was ihn insbesondere für Stadtbewohner:innen attraktiv macht.
DS Automobiles wurde 2009 gegründet und ist die Premium-Untermarke von Citroën. Wie es zur Gründung kam? Anlässlich des Jubiläums des legendären Citroën DS aus den 1950er- und 1960er-Jahren beschlossen die Franzosen, eine eigenständige Marke zu gründen – daher auch der Name “DS”. Der junge französische Automobilhersteller ist also als Hommage an eines der stilvollsten und innovativsten Modelle der Automobilgeschichte entstanden, um die Tradition mit vielen weiteren Exemplaren fortzuführen. Seither konzentriert sich DS Automobiles bei seinen Modellen auf Eleganz, Luxus und avantgardistisches Design. DS will nicht nur eine Marke sein, sondern ein Konzept, das die Essenz der französischen Raffinesse verkörpert.
Zu den Highlights im Produktportfolio gehört der DS 7 – ein luxuriöses SUV, das sich allein angesichts seines Preises an eine wohlhabende Klientel richtet, die auf elegantes Design und innovative Features Wert legt. Eine Limousine der oberen Mittelklasse bietet DS Automobiles ebenfalls an: Mit dem DS 9 möchte die französische Automarke anspruchsvolle Fahrer:innen ansprechen, die gern luxuriös reisen und dabei keine Abstriche bei Platz und Komfort eingehen wollen. Auch interessant: Wahre Raumwunder – Die besten Autos mit großem Kofferraum
Peugeot ist eine französische Automarke mit modernem Ansatz, trotz beeindruckender Tradition. Die Ursprünge des Automobilherstellers gehen zurück auf das Jahr 1810, als das Unternehmen von Jean-Pierre Peugeot gegründet wurde. Anfangs produzierte die Firma verschiedene Produkte – darunter Werkzeuge und Uhrenfedern. Vielleicht kennst du auch die hochklassigen Peugeot-Mahlwerke in Salz- oder Pfefferstreuern? Erst im späten 19. Jahrhundert konzentrierte sich Peugeot auf die Automobilproduktion. Im Jahr 1889 stellte Peugeot sein erstes Dampfauto vor und betrat damit die Welt des Automobilbaus.
Der eigentliche Durchbruch gelang jedoch mit dem Peugeot Type 3 im Jahr 1891 – einem der ersten Serienautomobile der Welt. Dieses Fahrzeug etablierte Peugeot als Vorreiter in der Automobilindustrie und legte den Grundstein für die Entwicklung zahlreicher weiterer Modelle. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Peugeot war die Gründung der Groupe PSA (Peugeot Société Anonyme) im Jahr 1976 zusammen mit Citroën. Heute ist die Groupe PSA Teil des Stellantis-Konzerns.
Der Peugeot 205 aus den 1980er-Jahren gilt als Kultmodell und Synonym für Dynamik und Stil. Kein Wunder also, dass dieser stetig weiterentwickelt wird und bis heute, nun unter dem Namen Peugeot 208, verkauft wird. Der 208 bietet eine breite Palette von Benzin-, Diesel und Elektroantrieben, einschließlich des vollelektrischen Modells e-208. Das ansprechende Äußere, der modern gestaltete Innenraum und die Vielzahl an Ausstattungsoptionen machen den Peugeot 208 zu einem attraktiven Kompaktwagen für Designliebhaber:innen mit dem etwas schmäleren Geldbeutel. Apropos: Günstige Autos im Unterhalt – ein Kostenvergleich
Bugatti, gegründet 1909 von Ettore Bugatti, repräsentiert die ultimative Luxusklasse und spricht die äußerst betuchte und sehr exklusive Zielgruppe an. Und, ja, wir sprechen wirklich von einer französischen Automarke – auch wenn die Ursprünge in Italien liegen. Eine Zeit lang wurde dort produziert, ehe sich der italienische Firmengründer für Molsheim im Elsass als Firmensitz entschied. Ettore Bugatti hatte eine Vision von Automobilen, die nicht nur leistungsstark sondern wahre Kunstwerke sind. Mit Blick auf die Modelle des Automobilherstellers dürfen wir festhalten: Diese Vision hat Bugatti in die Realität umgesetzt. Als Schöpfer von außergewöhnlichen Hochleistungs- beziehungsweise Luxusautos wird er für immer unvergessen bleiben. Apropos: Sportwagen oder Luxusauto mieten – Warum unverbindlicher Fahrspaß seinen Preis hat und wie es besser geht
Ein Meilenstein war die Einführung des Bugatti Type 35 im Jahr 1924. Dieses Modell wurde zum Inbegriff eines Rennwagens und gewann zahlreiche Grand Prix-Rennen, was die Marke auf internationaler Ebene bekannt machte. Im Jahr 1998 erwarb der Volkswagen-Konzern auf Bestreben des damaligen Vorstandsvorsitzenden Ferdinand Piëch die Rechte an Bugatti und belebte die Marke neu. Dies führte zur Präsentation des Bugatti Veyron im Jahr 2005 – eines der spektakulärsten Autos seiner Zeit. Der Veyron definierte das Konzept des Hypercars neu und erreichte mit seinem 8,0-Liter-W16-Motor und vier Turboladern eine Spitzenleistung von über 1.000 PS. Weitere beliebte Sportwagen der Marke sind der Bugatti Chiron und der Divo. Beide sind als eine Hommage an die Rennsportgeschichte Bugattis zu verstehen.
Wie ein jeder Bugatti werden auch Chiron und Divo von Hand zusammengeschraubt. Klar, dass die Preise für Bugatti-Modelle entsprechend hoch sind und sich im Millionenbereich bewegen. Wen Bugatti anspricht? Sammler:innen, Motorsport-Enthusiast:innen und Liebhaber:innen von Automobilkunst, die bereit sind, für außergewöhnliche Leistung und Luxus richtig Geld auszugeben.
Die Top 5 der französischen Automarken repräsentieren das Beste der französischen Automobilindustrie. Sie zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination aus Eleganz, Innovation und Stil aus. Was die unterschiedlichen französischen Autobauer gemeinsam haben? Sie setzen oft auf avantgardistisches Design, das Ästhetik und Funktionalität in einem harmonischen Gleichgewicht vereint. Darüber hinaus sind französische Automobilhersteller der Tradition ihrer Geschichte folgend häufig Vorreiter – sei es bei Antriebssystemen, Konnektivität oder Umweltfreundlichkeit. Diese Attribute sprechen Autokäufer:innen an, die mehr als nur ein Fortbewegungsmittel suchen.
Willst auch du einmal ein Modell einer französischen Automarke ausprobieren? Mit dem FINN Auto Abo hast du die Möglichkeit, unterschiedliche Modelle in deinem Alltag zu testen und über einen kurzen Abozeitraum von sechs oder zwölf Monaten selbst zu vergleichen – ohne, dass du dir dein Wunschmodell gleich kaufen oder über einen längeren Zeitraum leasen musst. Du bindest dich nicht so lang an ein Auto wie beispielsweise beim (Kurzzeit-)Leasing und bleibst flexibel. Außerdem fährst du rundum sorglos: In deiner fixen monatlichen Rate sind die Kosten für Versicherung, Steuer, TÜV, Zulassung oder Wartung und Verschleiß bereits mit drin. Du weißt also genau, was auf dich zukommt und erlebst keine bösen Überraschungen. Alles, was du tun musst: Dein neues (E-)Auto laden oder tanken. Versteckte Kosten – Fehlanzeige. Papierkram gibt es auch nicht, denn du abonnierst dein Auto einfach in unter fünf Minuten online. Unkompliziert ist auch, dass dir dein neues Wunschmodell direkt vor die Haustür geliefert wird. Kostenlos, versteht sich. Du bist also sofort startklar.
Ob Renault, Peugeot oder Citroën: Im FINN Auto Abo findest du Modelle einiger französischer Hersteller – beispielsweise den elektrischen Kleinwagen Peugeot e-208 oder auch den Citroën C4 als Vertreter des SUV-Segments. Beachte aber, dass Modelle der so beliebten französischen Automarken schnell vergriffen sind, auch im Auto Abo – schnell sein lohnt sich also.
Was sind die Top 5 japanischen Automarken? Erfahre hier alles über ihre Geschichte, Modelle und Technologien
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