Wenn es um die Optik von Autos geht, dann scheiden sich die Geister oft. Manche schwören auf klassische Linien und elegantes Design, während andere es futuristisch und kantig mögen. Doch es gibt auch Fahrzeuge, bei denen sich fast alle einig sind – allerdings im negativen Sinne.
Denn bei so manchem Design drängt sich unweigerlich die Frage auf: "Was haben die sich bloß dabei gedacht?" Wir haben dir eine Liste der skurrilsten und lustigsten Design-Fehltritte der Automobilgeschichte zusammengestellt. Hier kommen die Top 10 der hässlichsten Autos, die je auf der Straße unterwegs waren!
Du hast es vielleicht schon kommen sehen: Wenn man über das hässlichste Auto der Welt spricht, landet der Fiat Multipla unweigerlich an erster Stelle. Als Fiat 1998 dieses Familienauto auf den Markt brachte, war die Welt schockiert – mit einer Prise morbider Faszination.
Der Multipla brach mit allen Konventionen des Autodesigns. Besonders die Frontpartie mit den doppelten, übereinander gestapelten Scheinwerfern wirkte so, als hätte man zwei unterschiedliche Autos miteinander verschmolzen. Die ungewöhnlich breite und unförmige Karosserie lässt den Multipla wie ein Fremdkörper auf den Straßen wirken.
Hier ein paar technische Daten zum legendären Fiat Multipla:
Obwohl Fiat das Design mit einem Facelift 2004 etwas konventioneller machte, war der Ruf des kuriosen Modells als Design-Katastrophe längst gefestigt. Wenig überraschend wurde 2010 die Produktion beendet, doch der Fiat Multipla bleibt Kult.
Der Fiat Multipla ist in guter Gesellschaft. Bei den folgenden zehn Modellen herrscht erstaunliche Einigkeit darüber, dass sie mit ihren ungewöhnlichen Formen die hässlichsten Autos der Welt sind:
Mit seiner Retro-Optik wollte der PT Cruiser aus dem Jahr 2000 an vergangene Zeiten erinnern, doch die Mischung aus Oldtimer-Elementen und moderner Karosserie führte zu einem fragwürdigen Gesamteindruck.
Die wichtigsten technischen Infos zum Chrysler findest du hier:
Der Chrysler PT Cruiser Cabrio löste zu Beginn der 2000er Jahre einen Retro-Boom aus, wobei das unkonventionelle Design sowohl Begeisterung als auch Kontroversen hervorrief. Kurz vor der Einstellung der Produktion wurden Rabattaktionen angeboten, um die letzten Modelle zu verkaufen.
Obwohl er viele Fans fand, gilt er heute als stilistisches Missverständnis. Heute findest du den Chrysler PT Cruiser nur noch als Gebrauchtwagen für ein paar tausend Euro, denn 2010 rollte der letzte PT Cruiser vom Band.
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Elon Musk hat bekanntermaßen viele Visionen, und mit dem Cybertruck hat er eine der kuriosesten davon umgesetzt. Seit seiner Vorstellung 2019 sorgt der Cybertruck von Tesla für jede Menge Gesprächsstoff und ist das vielleicht hässlichste E-Auto der Welt. Mit seinem kantigen, futuristischen Design sieht er aus, als käme er direkt aus einem Sci-Fi-Film – für manche ist er auch einfach eine fahrende Mülltonne.
Die Stahl-Außenhaut und der minimalistische Innenraum mit einem gigantischen Touchscreen dürften aber zumindest Tech-Fans begeistern. Vor allem in den USA ist das alienartige Gefährt tatsächlich sehr beliebt.
Der Nissan Cube schämt sich nicht für sein Äußeres, sondern sagt schon mit seinem Namen stolz: "Ich bin ein Würfel auf Rädern." Mit seiner extrem kastenartigen Silhouette und den riesigen, rechteckigen Fenstern sieht er aus, als hätte jemand eigentlich eine Kühlbox designen wollen.
Doch was hat der Nissan unter der Haube?
Das Ergebnis ist ein Auto, das polarisiert: Entweder man liebt es als cooles Designstück oder hält es für das hässlichste Auto der Welt. 2019 wurde die Produktion des Nissan Cube eingestellt, auf dem Gebrauchtwagenmarkt bekommst du ihn noch ab rund 20.000 €.
Der Pontiac Aztek ist ein Crossover-SUV, und das Stichwort “Crossover” wurde hier scheinbar sehr ernst genommen. Das Design ist ein fragwürdiger Mix aus den verschiedensten Elementen, der wie ein misslungener Bastelversuch wirkt.
Das hat der Pontiac Aztek zu bieten:
Das Interieur ist zwar praktisch, aber das unkonventionelle und richtungslose Design macht selbst diesen Vorzug schwer verdaulich. Der Aztek wurde 2005 aus dem Verkehr gezogen. Wer dieses optische Ungetüm fahren möchte, bekommt ihn schon für rund 3.000 €.
Ein Fehltritt passiert selbst den Besten – auch Audi macht hässliche Autos. Seit seiner Einführung 1999 fiel der Audi A2 mit seiner rundlichen, fast pummeligen Form auf, die im Vergleich zu den schärferen Linien anderer Audi-Modelle wie das schwarze Schaf der Familie wirkt. 2005 fand die Produktion dieser klobigen Silhouette dann ein Ende, heute findest du den A2 für etwa 3.000 € auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
Wenn es um die R-Klasse geht, kann sich jeder Mercedes-Fan nur fragen: Was war da nur los? Diese Großraumlimousine wollte auch ein bisschen so sein wie ein Mercedes SUV, kam dabei aber optisch ziemlich ins Straucheln. Von vorne ist das Ergebnis vielleicht noch halbwegs erträglich, aber spätestens das Heck lässt einen ungläubig den Kopf schütteln.
Das sind die technischen Details zum Mercedes:
Die Proportionen wirken unförmig, als hätte man zwei Autos zusammen gezwungen, die einfach nicht zusammenpassen wollten. Hinzu kam, dass niemand so genau wusste, wer die Zielgruppe sein sollte – Familien? Business-Kunden? SUV-Fans? Am Ende gefiel die R-Klasse niemandem so richtig, und sie verschwand 2017 still und leise vom Markt.
Der Alfa Romeo SZ, produziert von 1989 bis 1993, ist ein fragwürdiges Design-Erlebnis: Mit seinen scharfkantigen Linien und dem markanten, fast roboterartigen Look zieht er alle Blicke auf sich. Der Innenraum ist sportlich und minimalistisch, ganz auf Performance ausgelegt. Früher für 60.000 bis 70.000 € zu haben, ist der SZ heute immer noch bei Sammlern begehrt.
Mit seinen klobigen Kanten und fast senkrechten Fenstern wirkt der Daihatsu Materia wie ein Bauklötzchenwagen aus dem Kinderzimmer.
Hier findest du die technischen Infos zum Daihatsu:
Innen ist der Materia erstaunlich praktisch, bietet jede Menge Platz und eine gute Übersicht, aber von Schönheit kann man leider nicht gerade sprechen. Nach etwas mehr als einem Jahrzehnt wurde der Daihatsu Materia wieder im Legokasten verstaut: 2016 verschwand der japanische Wagen vom Markt.
Eigentlich sollte man den Fiat Multipla ruhen lassen – einige Designer aus Russland sahen das aber anders und entwarfen ein Elektroauto, das frappierende Ähnlichkeit mit den kuriosen Scheinwerfer-Kulleraugen und “sechs Augen Gesicht” des Multipla hat.
Das Exterieur wirkt durch die große Frontscheibe recht klobig und ungewöhnlich. Das russische E-Auto hat es noch nicht über die Landesgrenzen geschafft. Ab 2025 soll das an der Moskauer Polytech-Universität entwickelte Elektro-Ungetüm in Serie produziert werden. Ob das wirklich sein muss, darüber lässt sich streiten.
Über die technischen Details werden wir erst mehr erfahren, wenn das elektrische Multipla-Revival auf die Straßen kommt.
Was macht ein Auto eigentlich zum hässlichsten der Welt? Werfen wir einen Blick auf einige Kriterien, die ein Auto in die oberste Liga der Design-Albträume katapultieren.
Die meisten hässlichen Autos zählen zu den älteren Semestern, aber auch die moderne Elektromobilität kann mit ihren eigenen optischen Fehltritten aufwarten. Das sind die hässlichsten E-Autos:
Der Mircolino erinnert an ein Auto aus der Vergangenheit, das aus Versehen in der Zukunft gelandet ist. Mit seinem klobigen Design, den riesigen, runden Scheinwerfern und der ungewöhnlich hohen Front wirkt der Zweisitzer aus der Schweiz wie ein missratener Retro-Traum.
Das Tesla Model X ist bekannt für seine beeindruckenden Flügeltüren – ein Feature, das bei vielen der schönsten und teuersten Autos der Welt gut funktioniert, aber nicht bei diesem Modell aus der Tesla-Schmiede. Das eher klobige Design und die etwas unharmonischen Proportionen tragen dazu bei, dass das Model X nicht zu den attraktivsten E-Autos zählt.
Mit den nahezu vertikal stehenden Türen und dem minimalen, fast spartanischen Design wirkt der Renault Twizy wie eine Mischung aus einem Rollstuhl und einem Zelt. Der Twizy mag zwar praktisch und wendig sein, aber sein ungewöhnliches, klobiges Aussehen sorgt eher für Stirnrunzeln.
Kleinwagen werden oft für ihren praktischen Nutzen und ihre kompakte Größe geschätzt, aber mit manchen dieser Design-Pannen möchte man einfach nicht unterwegs sein. Diese kleinen hässlichen Autos dürfen an dieser Stelle nicht fehlen:
Dieser Vitara eckt an: Die erste Generation des Suzuki Vitara wirkt im Vergleich zu modernen Autos etwas klobig und altmodisch. Mit seiner robusten, eckigen Form und dem eher grobschlächtigen Design wirkt das Modell wie ein Relikt aus einer anderen Zeit.
Besonders die spitzen Winkel und die unharmonischen Proportionen lassen den Mitsubishi Colt der frühen 2000er Jahre in Sachen Ästhetik aus der Reihe tanzen. Trotz seiner soliden Leistung bleibt das Design beim Colt ein Wermutstropfen.
Der Peugeot 1007 ist bekannt für seine ungewöhnlichen Schiebetüren und seine fast rechteckige Form. Während diese Merkmale praktische Vorteile bieten, sind sie auch der Grund für seine unorthodoxe Erscheinung, die vielen als unattraktiv erscheint. Dieser Franzose kann als Beispiel für gelungenen Funktionalismus, aber misslungenes Design gelten.
In der Welt der Formel 1 geht es um Geschwindigkeit und Performance, doch manchmal kommt es vor, dass das Streben nach aerodynamischer Effizienz und technischer Innovation zu besonders hässlichen Designlösungen führt. Das sind die Top 5 der hässlichsten Formel 1 Autos:
Der Tyrrell P34 ist berühmt für seine sechs Räder – zwei vorne und vier hinten. Während diese Konzeption technisch innovativ war, sorgte sie optisch für Stirnrunzeln. Die ungewöhnliche Anordnung der Räder machte das Auto zu einem echten Blickfang, aber nicht im positiven Sinne.
Der March 711 stach durch seine ungewöhnliche und kantige Form hervor, die ihm einen sperrigen und unbeholfenen Look verlieh. Die scharfen Linien und die überdimensionale Frontpartie trugen nicht zur Eleganz bei und machten das Auto zu einem der weniger ansehnlichen Modelle der 70er Jahre.
Der Brabham BT34 hatte ein Design, das stark von der Norm abwich, mit einer auffälligen und klobigen Frontpartie. Die große Kühleröffnung und die eher starren Linien sorgten dafür, dass das Auto nicht gerade elegant wirkte und oft als unattraktiv galt.
Besonders die große, flache Front ohne Frontflügel trug dazu bei, dass dieses Rennauto eher klobig und ungelenk wirkte.
Der McLaren MP4/10 hatte eine markante Nase, die zusammen mit der klobigen Frontpartie und der Vielzahl an Lüftungsschlitzen ein eher unattraktives Gesamtbild erzeugte.
Bei der großen Zahl an Automodellen ist auch das ein oder andere unansehnliche Auto dabei. So unansehnlich, dass es fast schon wieder unterhaltsam ist. Ganz oben auf der Liste der schaurig schönsten Fehltritte steht der Fiat Multipla.
Dieses Auto hat den Ruf, das hässlichste aller Zeiten zu sein – und das nicht ohne Grund. Mit seiner bizarren Form und den schrägen Proportionen hat der Multipla eindrucksvoll gezeigt, wie Funktionalität manchmal auf Kosten der Schönheit geht.
Doch viele der hässlichsten Modelle wie der Multipla bleiben uns als Klassiker auf dem Gebrauchtwagenmarkt weiterhin erhalten – oder uns zumindest in Erinnerung.
Der Fiat Multipla wird seit 2010 nicht mehr produziert.
Vom Pagani Zonda HP Barchetta gibt es weltweit nur drei Mal auf der Welt. Das Modell zählt mit einem Neupreis von 15 Millionen Euro zu den teuersten Autos der Welt.
Für Viele gilt der Fiat Multipla als das hässlichste Auto der Welt.
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