Elegante Linienführung, perfekte Proportionen – was macht ein Autodesign eigentlich schön? Schönheit ist bekanntlich subjektiv. Und doch lässt sich die Schönheit von so manchem Automobildesign nicht abstreiten. Wir stellen eine Auswahl der schönsten Autos der Welt vor und verraten, wie Forschende die Schönheit auf vier Rädern berechnen wollen.
Die Wahl des schönsten Autos ist oft eine Geschmackssache, da individuelle Vorlieben stark variieren können. Doch für viele Autofans und Expert:innen ist der Jaguar E-Type das schönste Auto der Welt. Die Geburtsstunde des vierrädrigen Beauty-Stars liegt im Jahr 1961, als er auf dem Genfer Salon der Welt präsentiert wurde. Verfügbar war dieser Abkömmling des Rennwagens Jaguar D-Type als Coupé und zweisitziger Roadster.
1974 rollte der letzte E-Type vom Band – und gilt noch heute als das schönste Auto der Welt. Da ist es nicht verwunderlich, dass er ein begehrter Oldtimer ist. Schmücken darf der Jaguar E-Type sich mit einer Reihe von Auszeichnungen, darunter der Deutsche Motor Klassik Award und der Engineering Heritage Award.
Aber was macht den Jaguar E-Type eigentlich so besonders? Kurzum: Ungewöhnliche, aber unbestreitbar harmonische Proportionen mit langer Motorhaube und kurzem Heck, elegant geschwungene Linien und eine schlichtweg zeitlose Ästhetik.
Entstanden ist das Design aber nicht mit Fokus auf Schönheit, sondern unter rein technischen Gesichtspunkten: Der E-Type stammt aus der Feder von Jaguars ehemaligen Aerodynamik-Spezialisten Malcolm Sayer. Dass der Kultwagen am Ende gar nicht mit rekordverdächtiger Aerodynamik punkten konnte, tut seiner Beliebtheit keinen Abbruch.
Das zeitlos elegante Design des E-Type paart sich mit der starken Leistung eines Sportwagens:
Die langgezogene Motorhaube, das Markenzeichen des E-Type und das größte Bauteil am Wagen, bringt ihn auf eine Gesamtlänge von 4,78 Metern. Zu Beginn wurde die Motorhaube sogar von Hand gefertigt. Die Höhe und Breite fallen dagegen mit 1,27 Metern und 1,66 Metern vergleichsweise gering aus. Diese ungewöhnlichen Proportionen vereinen sich in einer designtechnischen Meisterleistung beim E-Type zum wohl schönsten Auto der Welt.
Die Wahl der schönsten Autos aller Zeiten basiert oft auf einer Kombination aus Expertenmeinungen und öffentlichen Umfragen.
In der dynamischen Automobilbranche kommen laufend neue Modelle auf den Markt: Fortschrittlichere Technik, moderneres Design. Und doch gibt es einige Klassiker, die selbst nach Jahrzehnten für viele zu den schönsten Autos der Welt zählen. Wir geben dir einen Überblick über die schönsten Modelle, die je auf den Straßen unterwegs waren.
Der Jaguar E-Type fällt durch seine extrem lange Haube auf und das vergleichsweise kurze Heck auf. Die ungewöhnlichen Proportionen sind im Gesamtbild jedoch mehr als harmonisch. Dabei war der E-Type mit 276 PS nicht nur extrem schön, sondern auch extrem schnell: In nur sieben Sekunden brachte er es von 0 auf 100 Stundenkilometer.
In einem schicken Wagen wie dem Mercedes 300 SL Coupé darf man sich schon mal abgehoben fühlen – und die kultigen “Gullwing”-Türen (deutsch: Möwenflügel-Türen) lassen den Mercedes tatsächlich so wirken, als würde er sich gleich in die Lüfte erheben. Damit bietet der 300 SL eines der originellsten Designs aller Zeiten.
Konzipiert wurde der 300 SL 1951 als türenloser Rennwagen, der ab 1954 als uns heute bekannte Version in Serie ging. 215 PS sorgen für Fahrspaß. Auch Weltstars wie Clark Gable und Sophia Loren waren in einem 300 SL unterwegs und trugen damit zu seinem Kultstatus bei.
Keine Frage: Der italienische Hersteller weiß, wie man die Welt mit schönen Sportwagen begeistert. Eines der schönsten Modelle aller Zeiten ist der Lamborghini Miura. Zu den eleganten, aerodynamischen Proportionen gesellen sich Kippscheinwerfer und markante Lüftungsschlitze hinter den Seitenfenstern. 350 PS und ein V12-Motor machen den extravaganten Miura zum Supersportwagen, der seit seiner Einführung im Jahr 1966 begeistert.
Das Flaggschiff der Marke Porsche und der Superstar unter den Sportwagen hat viele Fans. Zum ersten Mal wurde der 911 im Jahr 1963 vorgestellt und rollt bis heute, natürlich stetig modernisiert, vom Band.
Was bei allen technischen Veränderungen erhalten bleibt, sind die charakteristischen Bullaugen-Scheinwerfer. Der aktuelle Porsche 911 Carrera bietet mit 385 PS ein temporeiches Fahrvergnügen.
Ein weiterer Oldtimer, der in dieser Liste nicht fehlen darf, ist der Ferrari 250 GTO. 2018 wechselte eines der weltweit 36 Exemplare für 70 Millionen US-Dollar die Besitzer:innen – das macht den Ferrari 250 GTO zu einem der teuersten Autos der Welt. Erst 2022 übertrumpfte der Uhlenhaut-Coupé aus dem Hause Mercedes den 250 GTO als teuerstes versteigertes Auto aller Zeiten.
Übrigens: Auto Auktion: Was ist bei der Versteigerung eines Autos zu beachten?
Dieser Roadster gilt als eine Ikone aus dem Hause BMW. Vorgestellt wurde der 507 1955, zwischen 1956 und 1959 wurde er produziert. Der Achtzylinder-V-Motor bringt den Roadster auf 150 PS. Eine lange Motorhaube, Bullaugen-Scheinwerfer zählen zu den Markenzeichen des 507.
Sportlichkeit verbindet sich hier mit Eleganz: Die Karosserie wurde teilweise von Hand gefertigt; die verchromte Stoßstange und die markanten Lüftungsschlitze sorgen für das gewisse Etwas. Das Design des BMW 507 ließ auch die Stars nicht kalt: Alain Delon, Ursula Andress und kein Geringerer als Elvis Presley zählen zu den prominenten Käufern.
Der Ford Shelby Mustang aus dem Jahr 1966 ist für viele der Inbegriff der amerikanischen Oldtimer-Ästhetik. Die lange, kräftige Motorhaube, die breiten Kotflügel und die niedrige Haltung des Fahrzeugs lassen diesen Mustang besonders sportlich aussehen.
Dazu passt der tiefe Sound des rund 300 PS starken Motors. Markante Lufteinlässe und die charakteristischen Streifen auf der Lackierung sorgen für eine unverwechselbare Optik.
Nach Worten des Designers Flaminio Bertoni wurde er von einem Fisch zum Design für diesen Kultwagen inspiriert. Bei seiner Vorstellung im Jahr 1955 begeisterte Citroën mit dem DS das Publikum.
Das Design mit den teils verdeckten Hinterrädern ist nicht nur ästhetisch, sondern mit der stromlinienförmigen Karosserie auch extrem aerodynamisch. Große Fensterflächen und ein Interieur aus luxuriösen Materialien machen jede Fahrt zum Komfort.
Der Name des bekanntesten (fiktiven) Fahrers dieses Wagens? Bond…James Bond. Unter anderem in den Filmen “Goldfinger” und “Feuerball” war Sean Connery mit diesem Aston Martin unterwegs, was entscheidend für den Kultstatus des Wagens war.
Aber auch ohne stilsicheren Geheimagent am Steuer überzeugt das britische Gefährt mit purer Eleganz. Eine sanfte Linienführung, Details wie chromumrandete Scheinwerfer und ein luxuriöses Interieur tragen zur Schönheit dieses Aston Martins bei.
Nicht nur Oldtimer reihen sich in die Liste der schönsten Autos der Welt ein. Auch der Bugatti La Voiture Noire (zu deutsch “Das schwarze Auto”), ein Einzelstück aus dem Jahr 2021, steht den Klassikern in nichts nach. Das stromlinienförmige Gefährt ist an Sportwagen-Oldies orientiert, lässt alle Vorgänger aber mit 1.500 PS hinter sich.
Mit seiner Leistungsstärke, dem eleganten, tiefschwarzen Design und der neuesten Technologie im Innern ist La Voiture Noire nicht nur eines der schönsten, sondern auch teuersten Autos der Welt. Wer das Unikat sein Eigen nennen darf, ist nicht bekannt.
Das schönste E-Auto der Welt 2024 ist der Peugeot E-3008. Und das ganz offiziell: Das Modell, das es vollelektrisch und als Hybrid gibt, wurde – neben dem Verbrenner Ferrari Roma Spider – mit dem Red Dot Award ausgezeichnet. Die Auszeichnung “Red Dot: Best of the Best” soll herausragendes Produktdesign hervorheben. Das ist beim E-3008 zweifellos vorhanden.
Das SUV-Coupé aus dem Hause Peugeot begeistert mit einem dynamischen Heck und wie schwebend wirkendem Dachspoiler. Vorne sorgt die krallenartig gestaltete Lichtsignatur für sportliche Dynamik. Auch im Innenraum des 4,54 Meter langen Elektro-Gefährts kommt die Ästhetik nicht zu kurz: Highlight ist das 53,5 Zentimeter lange 21-Zoll-Panel, das vom linken Ende des Armaturenbretts bis zur Mittelkonsole reicht.
Das unsichtbare Befestigungssystem und die umgebende LED-Beleuchtung lassen den Bildschirm optisch im Innenraum schweben. Wem das noch nicht genug Lichtspiel ist, der kann die Aluminiumleiste in acht verschiedenen Farben leuchten lassen.
Über einen Touchscreen neben dem Lenkrad lassen sich alle relevanten Fahreinstellungen vornehmen. Drei Antriebe ermöglichen 700 Kilometer Reichweite. Bei 210 PS ist man im eleganten Elektro-SUV trotzdem angenehm leise unterwegs. Zu haben ist der Peugeot E-3008 zu einem Einstiegspreis ab 48.500 €.
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Schönheit lässt sich nur schwer an objektiven Kriterien festmachen. Im Falle von Automobilen geht das aber etwas einfacher als in anderen Bereichen, dank der Wissenschaft. Was die schönsten Autos der Welt auszeichnet, sind die perfekten Proportionen. Um zum schönsten Auto der Welt zu werden, müssen die Bauteile im “Goldenen Schnitt” angeordnet sein. Der goldene Schnitt lässt sich genau berechnen, und damit auch die Schönheit von Autos. Rein mathematisch gesehen ist der McLaren F1 das schönste Auto der Welt, mit einer nur minimalen Abweichungen vom Idealwert.
Mathematik ist dabei nicht alles. Ein Auto braucht Charakter, einen Kultstatus, um schön zu wirken. Und in dieser Hinsicht punkten Ikonen wie der Porsche 911, ein alter Ford Mustang oder der Mercedes 300 SL einfach, ungeachtet etwaiger mathematischer Abweichungen. Auch ein aerodynamisches, stromlinienförmiges Design wirkt ästhetisch. Deshalb sind die schönsten Autos der Welt auch Sportwagen und keine geräumigen SUVs oder kompakte Kleinwagen.
Für viele gilt der Jaguar E-Type als das schönste Auto der Welt. Ein perfektes Zusammenspiel aus langer Motorhaube und kurzem Heck machen diesen Sportwagen zum ästhetischen Hochgenuss. Zum Kult-Jaguar aus dem Jahr 1961 gesellen sich in der Liste der schönsten Autos vor allem andere Oldtimer von Marken wie BMW, Mercedes, Ferrari und Lamborghini.
Aber auch neue Modelle wie der Bugatti La Voiture Noire begeistern mit ihrer Optik. Eines haben sie alle gemeinsam: Ein sportliches, elegantes und zeitloses Design, das Autofans von Anfang an begeistert hat und auch weiterhin begeistern wird.
Als das schönste Auto der Welt gilt der Jaguar E-Type aus dem Jahr 1961.
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