Leasing ist für viele eine attraktive Alternative zum klassischen Autokauf. Es bietet dir die Möglichkeit, ein Fahrzeug zu nutzen, ohne es direkt kaufen zu müssen – und das oft zu vergleichsweise niedrigen monatlichen Raten und mit flexiblen Laufzeiten. Doch neben der monatlichen Rate gibt es weitere Kosten, die du beachten musst. Welche das sind, erfährst du hier.
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08.04.2025
Beim Leasing können neben der monatlichen Rate weitere Kosten anfallen. Hier sind die wichtigsten Kostenpunkte, die du beachten solltest:
Anzahlung: einmalige Zahlung, die optional ist, aber die monatliche Rate senken kann
Überführungskosten: Kosten für den Transport des Fahrzeugs vom Hersteller oder Händler zu dir
Zulassungsgebühren: Gebühren für die Fahrzeuganmeldung und Kennzeichen
Versicherung: Meist ist eine Vollkaskoversicherung verpflichtend, deren Kosten von verschiedenen Faktoren abhängen.
Steuern: jährliche Kfz-Steuer sowie eventuell Verkaufssteuer auf den Leasingbetrag
Kraftstoff oder Strom: laufende Kosten je nach Verbrauch, Energiepreisen und Fahrzeugtyp
Wartung und Reparaturen: regelmäßige Inspektionen und mögliche Reparaturen, falls nicht durch Wartungspakete abgedeckt
Mehrkilometergebühren: zusätzliche Kosten für überschrittene Kilometer über die vereinbarte Grenze hinaus
Verschleißkosten: Gebühren für Schäden oder übermäßigen Verschleiß bei der Rückgabe des Fahrzeugs
Die Leasingrate ist der monatliche Betrag, den du für die Nutzung eines Fahrzeugs zahlst. Ihre Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Fahrzeugmodell: Teurere Modelle führen zu höheren monatlichen Raten.
Laufzeit des Vertrags: Längere Laufzeiten senken die monatlichen Raten, erhöhen aber den Gesamtbetrag.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Kilometerleistung. Je mehr Kilometer du vereinbarst, desto höher fällt die Rate aus. Überschreitest du die festgelegte Kilometerzahl, können zusätzliche Gebühren anfallen. Schließlich wirkt sich auch der Restwert des Fahrzeugs – der geschätzte Wert am Ende der Laufzeit - auf die Rate aus: Ein höherer Restwert reduziert die monatlichen Kosten.
Beim Auto-Leasing können neben der Rate zusätzliche Sonderzahlungen und Zusatzkosten anfallen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Kostenpunkte:
Anzahlung (Leasingsonderzahlung):
Zu Beginn des Leasingvertrags kann eine einmalige Zahlung fällig werden, die oft zwischen 10 % und 30 % des Neuwagenpreises liegt. Diese Anzahlung reduziert die Raten und kann für gewerbliche Leasingnehmer:innen steuerliche Vorteile bieten. Sie ist jedoch nicht immer verpflichtend – viele Anbieter:innen ermöglichen auch Leasing ohne Anzahlung.
Überführungskosten:
Diese Kosten entstehen durch den Transport des Fahrzeugs vom Werk zum Händler oder direkt zu dir. Sie umfassen auch Leistungen wie die Reinigung, Inspektion und Aufbereitung des Autos vor der Übergabe. Die Überführungskosten variieren je nach Hersteller und Modell und liegen meist zwischen 500 Euro und 1.000 Euro. Alternativ kannst du das Leasingfahrzeug selbst im Werk abholen, was die Transportkosten reduziert, aber oft zusätzliche Gebühren für die Fahrzeugaufbereitung mit sich bringt.
Zulassungskosten:
Für die Anmeldung deines Fahrzeugs fallen Gebühren an, die in der Regel etwa 100 Euro bis 200 Euro betragen. Diese Kosten decken die Registrierung des Autos sowie die Ausstellung der Nummernschilder ab.
Beim Leasing kommen neben der monatlichen Rate auch Kosten für Steuer und Versicherung auf dich als Leasingnehmer:in zu.
In den meisten Leasingverträgen ist eine Vollkaskoversicherung verpflichtend. Sie schützt dich vor Schäden am Fahrzeug durch Unfälle, Diebstahl oder Naturereignisse. Zusätzlich benötigst du eine Haftpflichtversicherung, die Schäden an Dritten oder deren Eigentum abdeckt. Einige Leasinganbieter:innen bieten Versicherungspakete an, in denen diese Leistungen bereits enthalten sind.
Die Kosten für Steuer und Versicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab:
Fahrzeugtyp
Motorleistung
Wohnort
Elektroautos haben oft Vorteile, da sie von geringeren Steuersätzen profitieren und teilweise günstiger in der Versicherung sind. Auch die Höhe der Selbstbeteiligung beeinflusst die Kosten: Eine höhere Selbstbeteiligung senkt die Prämie, erhöht jedoch dein finanzielles Risiko im Schadensfall.
Zusätzlich können optionale Leistungen wie ein Schutzbrief oder eine GAP-Versicherung sinnvoll sein. Letztere deckt die Differenz zwischen dem Restwert des Fahrzeugs und der offenen Leasingrate ab, falls das Auto gestohlen oder irreparabel beschädigt wird.
Neben der monatlichen Leasingrate fallen auch Unterhaltskosten wie Kraftstoff oder Strom an, die du als Leasingnehmer:in selbst tragen musst.
Die Höhe der Kraftstoff- und Stromkosten hängt von mehreren Faktoren ab:
Fahrzeugtyp: Elektroautos sind oft günstiger im Betrieb, da Strom meist weniger kostet als Benzin oder Diesel.
Verbrauch: Der Verbrauch des Fahrzeugs (z. B. Liter pro 100 km oder kWh pro 100 km) beeinflusst die Kosten direkt.
Fahrweise: Eine sparsame Fahrweise kann die Unterhaltskosten deutlich senken.
Energiepreise: Schwankende Preise für Kraftstoff und Strom wirken sich ebenfalls auf die Gesamtkosten aus.
Wenn du ein Elektroauto least, kannst du die Stromkosten durch das Laden an kostenlosen Ladestationen oder mit einer eigenen Photovoltaikanlage reduzieren. Bei Verbrennern lohnt es sich, den Verbrauch durch eine effiziente Fahrweise zu optimieren und günstige Tankstellen zu nutzen.
Wartung und Reparaturen beim Leasing: Was du wissen solltest
Als Leasingnehmer:in bist du in der Regel für Wartung, Inspektionen und Reparaturen verantwortlich. Diese müssen häufig in einer Vertragswerkstatt durchgeführt werden, um den Anforderungen des Leasinggebers gerecht zu werden.
Die Kosten dafür trägst du selbst, es sei denn, dein Vertrag beinhaltet ein Wartungs- und Verschleißpaket, das solche Leistungen Durch regelmäßige Inspektionen kannst du Folgeschäden vermeiden und sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der Rückgabe keine zusätzlichen Kosten verursacht.
Am Ende eines Leasingvertrags können verschiedene (unerwartete) Kosten auf dich zukommen. Damit du gut vorbereitet bist, hier ein Überblick über die häufigsten Kostenpunkte:
Mehr- oder Minderkilometer:
Zusatzkosten für Mehrkilometer: ca. 5-15 Cent pro Kilometer.
Erstattung für Minderkilometer bei Unterschreitung der vereinbarten Kilometerleistung.
Schäden und Gebrauchsspuren:
Kosten für Reparaturen bei Schäden, die über normale Abnutzung hinausgehen (z. B. Kratzer, Beulen).
Normale Gebrauchsspuren sind in der Regel kostenfrei – achte auf eine korrekte Bewertung durch Gutachter:innen.
Reinigungs- und Aufbereitungskosten:
Manche Leasinggeber verlangen eine professionelle Reinigung und Aufbereitung des Fahrzeugs vor der Rückgabe.
Leasingübernahme oder Kauf des Fahrzeugs:
Möglichkeit, das Fahrzeug nach Vertragsende zu kaufen, basierend auf dem vertraglich festgelegten Restwert.
Bereits gezahlte Leasingraten werden nicht auf den Kaufpreis angerechnet.
Vorzeitige Rückgabe oder Kündigung:
Hohe Kosten durch noch ausstehende Raten und Abstandszahlungen, die den Restwertverlust ausgleichen.
Das FINN Auto Abo bietet dir eine attraktive Alternative zum klassischen Leasing und überzeugt mit einem Rundum-Sorglos-Paket, das dir volle Kostenkontrolle ermöglicht. Im Gegensatz zum Leasing, bei dem neben der monatlichen Rate oft zusätzliche Ausgaben wie Versicherung, Wartung oder Steuer anfallen, ist bei FINN alles in einer einzigen monatlichen Rate enthalten.
Keine Zusatzkosten: Steuer, Versicherung, Wartung und sogar die Kosten für die Zulassung sind bereits in der Rate enthalten. Du musst dich nur um den Kraftstoff kümmern.
Flexible Laufzeiten: Im Vergleich zu Leasingverträgen, die oft über mehrere Jahre bindend sind, kannst du beim FINN Auto Abo flexibel zwischen verschiedenen Laufzeiten wählen.
Maximale Transparenz: Es gibt keine versteckten Gebühren oder unerwartete Zusatzkosten. Du zahlst nur die monatliche Rate und deine individuellen Kraftstoff- oder Stromkosten.
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Keine Zusatzkosten: Steuer, Versicherung, Wartung und sogar die Kosten für die Zulassung sind bereits in der Rate enthalten. Du musst dich nur um den Kraftstoff kümmern.
Flexible Laufzeiten: Im Vergleich zu Leasingverträgen, die oft über mehrere Jahre bindend sind, kannst du beim FINN Auto Abo flexibel zwischen verschiedenen Laufzeiten wählen.
Maximale Transparenz: Es gibt keine versteckten Gebühren oder unerwartete Zusatzkosten. Du zahlst nur die monatliche Rate und deine individuellen Kraftstoff- oder Stromkosten.
Um dir die Planung deiner Leasing Kosten zu erleichtern, stellen wir dir einen praktischen Leasing Kosten Rechner zur Verfügung. Mit diesem Tool kannst du alle anfallenden Kosten übersichtlich berechnen. Gib einfach die wichtigsten Daten ein, und der Leasing-Kosten-Rechner zeigt dir sofort eine detaillierte Übersicht.
Um dir ein besseres Verständnis für die Gesamtkosten des Leasings zu geben, hier konkrete Beispiele für beliebte Modelle:
Tesla Model 3:
monatliche Leasingrate: ab 249 €
Anzahlung: 3.943 €
Versicherung (Vollkasko): ca. 80 € monatlich
Stromkosten: ca. 50 € monatlich (bei einer Laufleistung von 15.000 km/Jahr)
Gesamtkosten pro Jahr: ca. 5.628 €
VW ID.3:
monatliche Leasingrate: ab 249 €
Anzahlung: 890 €
Versicherung (Vollkasko): ca. 70 € monatlich
Stromkosten: ca. 40 € monatlich (bei einer Laufleistung von 10.000 km/Jahr)
Gesamtkosten pro Jahr: ca. 4.788 €
Mercedes A-Klasse:
monatliche Leasingrate: ab 240,89 €
Anzahlung: keine, bei einigen Angeboten möglich
Versicherung (Vollkasko): ca. 90 € monatlich
Kraftstoffkosten: ca. 120 € monatlich (bei einer Laufleistung von 15.000 km/Jahr)
Gesamtkosten pro Jahr: ca. 5.389 €
Mit diesen Beispielen kannst du besser einschätzen, welche Kosten auf dich zukommen könnten – egal, ob du dich für ein Elektroauto oder einen klassischen Verbrenner entscheidest.
Beim Leasing solltest du nicht nur die monatliche Rate berücksichtigen, sondern auch zusätzliche Kosten einplanen. Dazu zählen
mögliche Anzahlungen
Überführungskosten
Zulassungsgebühren
Versicherung
Steuern
Kraftstoff oder Strom
Wartungs- und Reparaturkosten
Auch bei der Rückgabe können Mehrkosten entstehen, etwa durch Mehrkilometergebühren, Schäden oder professionelle Fahrzeugaufbereitung. Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du alle potenziellen Zusatzkosten genau prüfen und in deine Kalkulation einbeziehen.
Ein Leasing-Kosten-Rechner kann dir dabei helfen, die Gesamtkosten übersichtlich zu planen. Alternativ bietet ein Auto-Abo wie das von FINN eine transparente und unkomplizierte Lösung, bei der alle Zusatzkosten bereits in einer einzigen Rate enthalten sind.
Wir erklären dir, wie sich die Leasingrate zusammensetzt und wie du ganz einfach selbst die monatliche Leasingrate berechnen kannst.
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Die monatlichen Leasingraten decken in der Regel die Nutzung des Fahrzeugs ab. Zusätzliche Kosten wie Versicherung, Steuern, Wartung und Kraftstoff oder Strom sind oft nicht enthalten und müssen separat eingeplant werden.
Ein Leasingrechner ermöglicht es dir, alle relevanten Kosten wie monatliche Raten, Anzahlung, Versicherung und Unterhaltskosten übersichtlich zu berechnen. So kannst du die Gesamtkosten besser abschätzen und dein Budget optimal planen.
Der Leasingfaktor ist eine Kennzahl, die die Attraktivität eines Leasingangebots bewertet. Er wird berechnet, indem man die monatliche Leasingrate durch den Fahrzeugpreis (inklusive Anzahlung) teilt und mit 100 multipliziert.
Der Wertverlust des Fahrzeugs beeinflusst die Höhe der Leasingrate. Ein höherer Restwert am Ende der Laufzeit führt zu niedrigeren monatlichen Raten, da der Wertverlust geringer ist.
Leasing bietet niedrige monatliche Raten und Flexibilität, hat jedoch Nachteile: Das Fahrzeug gehört dir nicht, und bauliche Veränderungen sind verboten. Zudem können bei der Rückgabe hohe Kosten für Schäden oder Mehrkilometer entstehen. Eine vorzeitige Kündigung des Vertrags ist schwierig und oft mit hohen Gebühren verbunden.
Ja, ein Auto Abo wie das von FINN bietet eine transparente Alternative mit einer einzigen monatlichen Rate, die alle Zusatzkosten wie Versicherung, Wartung und Steuern abdeckt. Dies erleichtert die Planung und bietet maximale Flexibilität.
Beim Leasing zahlst du monatliche Raten für die Nutzung des Fahrzeugs, ohne Eigentümer zu werden. Zusätzliche Kosten wie Versicherung, Wartung und Steuern kommen hinzu. Beim Kauf sind die Anfangsinvestitionen höher, aber langfristig kannst du durch den Wiederverkaufswert des Autos Geld sparen. Zudem fallen keine Kilometerbegrenzungen oder Rückgabekosten an, wie es beim Leasing der Fall ist.