Du stehst vor der Frage, ob du ein Auto kaufen oder leasen sollst? Eine Entscheidung, die neben der Dauer der Vertragslaufzeit und den eigenen Bedürfnissen auch durch die Höhe der monatlichen Leasingrate beeinflusst werden kann. Wir erklären dir, wie sich die Leasingrate zusammensetzt und wie du selbst die monatliche Leasingrate berechnen kannst.
Wie rechnet man Leasingraten eigentlich aus? Im Internet findest du viele Auto-Leasingrechner, die die Kosten eines Leasingfahrzeugs berechnen können. Es geht aber auch ohne.
Und mit dieser Formel kannst du die Leasingrate dann berechnen:
(Anschaffungspreis - Restwert) / Laufzeit + ((Anschaffungspreis + Restwert) x Zinswert / 12)
Leasingrate mit Leasingfaktor berechnen: Diese Formel kann auch verwendet werden, um die Leasingrate mit einem Leasingfaktor zu berechnen, der die Kostenfaktoren berücksichtigt.
Nehmen wir folgende Richtwerte für die beispielhafte Berechnung der Leasingrate:
Basierend auf diesen Werten ergibt sich mit dem Leasingrechner folgende Leasingrate:
(57.600 - 23.040) / 48 + ((57.600 + 23.040) x 0,05 / 12) = 1.056 Euro
Bei diesem Beispiel musst du als Leasingnehmer:in eine Leasingrate von rund 1.056 Euro bezahlen, wenn du eine Laufzeit von 48 Monaten wählst. Da wir hier den Faktor "keine Anzahlung" gewählt haben, spuckt uns der Leasingrechner natürlich eine höhere Rate aus.
Vergleich: Bei einer kürzeren Laufzeit von 24 Monaten ergibt sich bei unserer Beispielrechnung eine Leasingrate in Höhe von 1.776 Euro.
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Bei Firmenwagen kommen zusätzliche Faktoren ins Spiel, wie steuerliche Vorteile und mögliche Sonderkonditionen vom Hersteller. Die Berechnung der Leasingrate bleibt bei einem Firmenwagen jedoch grundsätzlich gleich.
Zusätzliche Schritte für die Berechnung der Leasingrate bei Firmenwagen sind:
Elektroautos werden immer beliebter, und auch hier gilt es, die Leasingrate korrekt zu berechnen. Im Grundsatz ist die Berechnungsformel dieselbe. Nur beim Anschaffungspreis oder dem Restwert können durch attraktivere Konditionen die Leasingraten anders ausfallen. Das ist von E-Auto zu E-Auto unterschiedlich.
Wichtige Punkte für die Berechnung von Leasingraten bei E-Autos sind:
Die Höhe der Leasingrate ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wichtig ist, dass du diese zusammen und nicht im Einzelnen betrachtest. Diese fünf Faktoren spielen bei der Berechnung der Leasingrate eine wichtige Rolle:
Beim Leasing eines Autos kann zu Beginn der Vertragslaufzeit eine Anzahlung fällig werden. Je nach Höhe der Anzahlung können die monatlichen Leasingraten höher oder geringer ausfallen. Häufig spricht man an dieser Stelle auch von einer Sonderzahlung. Hierbei gilt folgende Faustformel: je höher die Anzahlung, desto geringer die monatliche Leasingrate.
Die Leasingrate ist außerdem vom Anschaffungspreis des Fahrzeugs und vom Restwert abhängig. Doch was bedeutet der Restwert beim Leasing? Der Restwert bezieht sich auf das Ende der Vertragslaufzeit und ist vom Automodell, der Laufzeit und dem Risiko des Verkaufs am Ende abhängig. Der Restwert wird stets individuell berechnet. Die Anschaffungskosten setzen sich aus dem Kaufpreis des Herstellers zuzüglich der Nebenkosten für Lieferung und Co. zusammen.
Weil sich ein Auto mit keinerlei Macken am Ende der Leasinglaufzeit natürlich besser verkauft, ist es immer ratsam, Schäden vorausschauend zu vermeiden. Zumindest jene, auf die du selbst Einfluss hast. Wie das geht, zeigen wir dir in diesem Video.
Ein weiterer Faktor, der die Höhe der Leasingrate bestimmt, ist die Vertragslaufzeit. Zu kurze Laufzeiten sind nicht immer von Vorteil, da der Wertverlust höher sein kann und du am Ende draufzahlen musst. Längere Laufzeiten bedeuten zwar eine geringere monatliche Leasingrate, allerdings können sie einen falschen Wertverlust mit sich bringen. Der Grat ist demnach schmal und es empfiehlt sich, die Entscheidung nicht nur auf diesem Faktor basierend zu treffen.
Auch der Zinssatz spielt beim Leasing eine Rolle, allerdings wird dieser vom Leasingrechner nur als Schätzwert wiedergegeben. Den Zinssatz bestimmen die Leasinggeber:innen selbst und ziehen hierbei Faktoren wie die Wahrscheinlichkeit des Verkaufs, Gewinnanteil oder Verwaltungskosten mit in Betracht. In der Regel liegt der Zinssatz zwischen drei und sechs Prozent.
Am besten fragst du als Leasingnehmer:in bei deiner Leasinggesellschaft direkt nach, bevor du dir ein Angebot holst und es um die Berechnung der Leasingrate geht.
Welche Ausstattung wünschst du dir bei deinem neuen Auto? Die Antwort auf diese Frage ist für die Leasingrate von maßgeblicher Bedeutung. Wenn du auf die neuesten Technologien stehst und dein Fahrzeug dementsprechend ausstatten möchtest, so zahlst du in der Regel nicht nur eine höhere Leasingrate, sondern auch einen höheren Zinssatz. Schließlich könnte es für den Leasinggeber schwieriger sein, das Auto am Ende des Leasingvertrags wieder zu verkaufen.
Die Berechnung der Leasingrate ist kein Hexenwerk. Mit der richtigen Formel und unseren Tipps kannst du schnell herausfinden, welche Kosten auf dich zukommen. Ob Leasing oder Auto Abo mit FINN – wähle die Option, die am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
Um die Leasingrate zu berechnen, benötigst du den Nettopreis des Fahrzeugs (Anschaffungskosten), den geschätzten Restwert am Ende der Laufzeit, die Laufzeit in Monaten und den jährlichen Zinssatz. Die Berechnung erfolgt mit folgender Formel:
Leasingrate = (Anschaffungspreis - Restwert) / Laufzeit + ((Anschaffungspreis + Restwert) x Zinswert / 12)
Bei einem Anschaffungspreis von 40.000 Euro, einem Restwert von 16.000 Euro (40 %), einer Laufzeit von 48 Monaten und einem Zinssatz von 5 % beträgt die Leasingrate etwa 666,67 Euro pro Monat. Wie du siehst, musst du neben dem Anschaffungspreis noch alle weiteren Faktoren beachten, um die genaue Leasingrate zu berechnen.
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