Elektroautos sind mittlerweile fester Bestandteil unsere Mobilität, bringen aber auch ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Eine davon sind die sogenannten Ladeverluste. Diese können nicht nur die Effizienz deines E-Autos beeinträchtigen, sondern auch deine Geldbörse belasten. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über Ladeverluste bei E-Autos und wie du sie minimieren kannst, um Kosten zu sparen.
Ladeverluste lassen sich zwar nicht komplett vermeiden, aber du kannst sie mit ein paar cleveren Strategien deutlich reduzieren. Hier sind unsere Top-Tipps, wie du Strom und Kosten sparen kannst und die Ladeverluste verringert:
Ladeverluste treten auf, wenn nicht die gesamte Energie, die du in dein E-Auto "steckst", tatsächlich in der Batterie landet. Ein Teil der Energie geht während des Ladevorgangs verloren, hauptsächlich in Form von Wärme.
Die Hauptgründe für Ladeverluste sind vielfältig. Bei der Umwandlung von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC) für die Batterie geht Energie verloren. In Kabeln und Anschlüssen entsteht durch elektrischen Widerstand Wärme. Auch die Batteriechemie selbst ist nicht 100% effizient, und Energie wird für das Heizen oder Kühlen der Batterie verwendet.
Um Ladeverluste zu minimieren, ist es wichtig, auf effiziente Ladetechnologien zu setzen, die richtige Ladeinfrastruktur zu nutzen und die oben genannten Tipps zu befolgen.
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Die Wahl der Lademethode hat einen erheblichen Einfluss auf die Ladeverluste deines E-Autos. Beim Laden an der Haushaltssteckdose (Schuko) mit einer typischen Ladeleistung von 2,3 kW können die Ladeverluste bis zu 30 % betragen. Dies liegt hauptsächlich an der langen Ladezeit und der ineffizienten Umwandlung von AC zu DC.
Im Gegensatz dazu bietet eine Wallbox mit einer Ladeleistung von typischerweise 11 kW oder 22 kW deutlich geringere Ladeverluste, meist zwischen 5 und 10 %. Die höhere Effizienz, kürzere Ladezeit und optimierte Umwandlung machen den Unterschied.
AC- vs. DC-Laden
Beim AC-Laden (Wechselstrom) erfolgt die Umwandlung zu Gleichstrom im Fahrzeug, was zu Ladeverlusten von 10 bis 25 % führt. Die Ladeleistung liegt typischerweise bei bis zu 22 kW und eignet sich besonders für das Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz.
Beim DC-Laden (Gleichstrom) hingegen wird der Strom bereits in der Ladestation umgewandelt, was effizienter ist und nur 1 bis 10 % Verluste verursacht. Mit Ladeleistungen von 50-350 kW ist es ideal für schnelles Laden unterwegs.
Die Ladeverluste können je nach E-Auto-Modell und Lademethode stark variieren. Hier ein Überblick über die Ladeverluste verschiedener Modelle beim AC-Laden:
Modell | Ladeverlust |
KIA e-Soul 39 kWh | 9,8 % |
Hyundai IONIQ 5 72 kWh | 11,3 % |
Ford Mustang Mach-e | 11,3 % |
VW ID.3 | 13,4 % |
Tesla Model Y Long Range | 14,3 % |
BMW i4 eDrive40 | 17,2 % |
Porsche Taycan | 22,0 % |
Renault ZOE Z.E. 50 E-TECH | 31,1 % |
Renault Twingo Z.E. | 38,2 % |
Diese Werte können natürlich je nach Lademethode und -leistung variieren, geben dir aber trotzdem einen ersten Überblick.
Besonders effizient sind übrigens VW ID-Modelle mit etwa 8 % Verlust.
Die genaue Berechnung von Ladeverlusten ist komplex, aber es gibt Methoden, um sie abzuschätzen. Eine Möglichkeit ist der Vergleich der aus dem Netz entnommenen Energie mit der tatsächlich in der Batterie gespeicherten Energie.
Ein Beispiel: Angenommen, dein E-Auto hat eine nutzbare Batteriekapazität von 50 kWh und du lädst es vollständig auf. Der Stromzähler zeigt einen Verbrauch von 55 kWh an. Der Ladeverlust beträgt in diesem Fall:
(55 kWh - 50 kWh) / 55 kWh * 100 = 9,09 %.
Beachte, dass dies eine vereinfachte Berechnung ist und die tatsächlichen Verluste je nach Situation variieren können.
Ladeverluste sind leider unvermeidbar, aber mit dem richtigen Wissen und den richtigen Strategien kannst du sie minimieren. Nutze effiziente Lademethoden wie eine Wallbox, optimiere die Ladeleistung und achte auf das Temperaturmanagement deiner Batterie.
Regelmäßige Wartung deines E-Autos und der Ladeinfrastruktur kann ebenfalls helfen, Verluste zu reduzieren.Durch die Minimierung von Ladeverlusten sparst du nicht nur Energie und Kosten, sondern verlängerst auch die Lebensdauer deines E-Autos.
Die Ladeverluste bei Elektroautos variieren stark je nach Modell und Lademethode. Laut ADAC-Studie liegen sie durchschnittlich bei 14,5 %, können aber zwischen 10 % und 38 % schwanken. Besonders effizient sind VW ID-Modelle mit etwa 8 % Verlust, während der Mini Cooper SE mit 30,1 % den höchsten Verlust aufweist.
Schneller Ladeverlust kann verschiedene Ursachen haben: ineffiziente Umwandlung von Wechsel- in Gleichstrom, Wärmeverluste in Kabeln und Anschlüssen, chemische Prozesse in der Batterie und Energieverbrauch für Temperaturmanagement. Auch extreme Temperaturen, besonders Kälte, können zu erhöhtem Energieverbrauch führen.
Laut ADAC gehen durchschnittlich 14,5 % des Stroms beim Laden verloren. Bei manchen Modellen können es bis zu 38 % sein. Generell liegt der Verlust zwischen 10 % und 25 % der geladenen Energie.
Ladeverluste sind am geringsten bei DC-Schnellladung, da hier keine Umwandlung von Wechsel- in Gleichstrom nötig ist. Bei AC-Ladung sind die Verluste geringer bei höherer Ladeleistung, z.B. an einer 11 kW Wallbox im Vergleich zu einer 2,3 kW Haushaltssteckdose.
Ladeverluste sind aufgrund physikalischer Gesetze unvermeidbar. Bei jeder Energieumwandlung und -übertragung entstehen Verluste, hauptsächlich in Form von Wärme.
Im Winter erhöhen sich die Ladeverluste, weil die Batterien für optimale Leistung vorgewärmt werden müssen. Zudem verbraucht die Heizung des Innenraums zusätzliche Energie.
Der Ladeverlust lässt sich durch Vergleich der aus dem Stromnetz entnommenen Energie mit der tatsächlich in der Batterie gespeicherten Energie messen. Man kann auch die WLTP-Daten zum Energieverbrauch und zur Reichweite nutzen oder spezielle Messgeräte verwenden, die den Energiefluss während des Ladevorgangs erfassen.
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