Der Polestar 2 und das Tesla Model 3 gehören zu den beliebtesten E-Autos in der Mittelklasse. Beide überzeugen durch hohe Reichweite, ein zukunftsweisendes Design und neueste Technologien. Der Polestar 2 punktet mit einem skandinavisch angehauchten Look und einer durchdachten Innenraumgestaltung. Das Tesla Model 3 steht für ein minimalistisches Cockpit und eine weitreichende Schnellladenetz-Infrastruktur. Um herauszufinden, welcher Stromer besser zu dir passt, lohnt sich ein genauer Blick auf Design, Reichweite und Alltagsnutzen beider Modelle.
6 min
14.03.2025
Sowohl der Polestar 2 als auch das Tesla Model 3 setzen im Design, in der Reichweite, beim Platzangebot und beim Preis-Leistungs-Verhältnis Maßstäbe im E-Mittelklasse-Segment. Trotzdem unterscheiden sich Polestar 2 und Tesla Model 3 in einigen Detail.
In der folgenden Tabelle siehst du Stärken und Schwächen kurz zusammengefasst:
Stärken | Schwächen | |
Polestar 2 |
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Tesla Model 3 |
|
|
Technische Daten, wie Leistung, Batteriekapazität und Ladeleistung spielen im E-Auto-Segment eine zentrale Rolle. Polestar bietet verschiedene Konfigurationen (Single Motor, Dual Motor, Performance Pack), während Tesla beim Model 3 auf Heck- oder Allradantrieb setzt und Modelle wie Standard Range (RWD), Long Range (AWD) und Performance in petto hat.
Im Folgenden siehst du die technischen Daten von Polestar 2 und Tesla Model 3 im Vergleich:
Polestar 2 | Tesla Model 3 | |
Leistung (PS) | 231 (Single Motor) | 283 (RWD) |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 160 | 225 |
Beschleunigung (0–100 km/h in Sek.) | 7,4 | 6,1 |
Drehmoment (Nm) | 330 | 350 |
Verbrauch (kWh/100 km) | 17 | 14 |
Reichweite (km) | bis zu 540 (WLTP, Long Range) | bis zu 491 (WLTP, RWD) |
Antriebsart | Frontantrieb (Single Motor) | Heckantrieb (RWD) |
Getriebe | 1-Gang-Reduktionsgetriebe | 1-Gang-Reduktionsgetriebe |
Polestar hat neben dem Single-Motor-Modell auch eine Dual-Motor-Variante mit Allradantrieb, die mehr Leistung (bspw. 408 PS) und besseren Grip bietet. Wer in Richtung Performance gehen möchte, findet beim Polestar 2 Performance Pack eine noch sportlichere Abstimmung mit bis zu 476 PS.
Tesla hält dagegen mit der Long Range AWD und der Performance-Version, die 3,3 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h bietet.
Die Reichweite ist ein Kernargument beim Erwerb eines Elektroautos. Sowohl der Polestar 2 als auch das Tesla Model 3 erreichen in ihren Long-Range-Versionen teils über 500 Kilometer nach WLTP. So kommt der Polestar 2 in der besten Ausführung auf bis zu 635 Kilometer, je nach Batteriegröße und Motorisierung. Beim Tesla Model 3 sind in der Long Range AWD-Version bis zu 614 Kilometer WLTP drin.
Allerdings hängt die Praxis stark von Faktoren wie Fahrweise, Temperatur und Beladung ab.
Im Stadtverkehr kannst du dank Rekuperation meist etwas mehr Reichweite aus dem Akku holen, da beim Bremsen Energie zurückgewonnen wird. Auf der Autobahn sinkt die Reichweite schneller. Realistisch kannst du bei moderater Fahrweise von gut 400 bis 500 Kilometern ausgehen, bevor du wieder an die Ladesäule musst.
Beim Thema Laden punktet Tesla mit dem eigenen Supercharger-Netz, das für Tesla-Fahrzeuge besonders komfortabel ist. Polestar-Fahrer:innen können dagegen auf öffentliche Schnellladenetzwerke und diverse Anbieter zurückgreifen, was jedoch eine gewisse Routenplanung erfordert.
Die Ladezeiten an Schnellladesäulen bewegen sich bei beiden Modellen in einem ähnlichen Rahmen. Je nach Akku und Ladeleistung sind rund 30 bis 40 Minuten nötig, um den Akku auf 80 % State-of-Charge zu bringen.
Wusstest du ...
Polestar hat 2024 mit dem Polestar 4 ein neues Modell auf den deutschen Markt gebracht.
Hier findest du eine Tabelle mit den wichtigsten Maßen von Polestar 2 und Tesla Model 3:
Polestar 2 | Tesla Model 3 | |
Länge | 4606 mm | 4694 mm |
Breite | 1859 mm | 1849 mm |
Höhe | 1479 mm | 1443 mm |
Anhängelast | bis zu 1500 kg | bis zu 1000 kg |
Kofferraumvolumen | 405 l | 425 l |
Leergewicht & Gesamtgewicht (max.) | 1860 & 2180 kg | 1600 & 2000 kg |
Radstand | 2735 mm | 2875 mm |
Türen | 5 (Liftback) | 4 (Limousine) |
Beide Fahrzeuge bieten fünf Sitzplätze, allerdings hat der Polestar 2 eine 5-türige Karosserie (Liftback) und bietet damit eine breite Kofferraumöffnung. Das Tesla Model 3 ist eine klassische 4-türige Limousine, sodass der Kofferraumdeckel kleiner ausfällt.
Das Exterior beider Modelle besticht durch klare Linien und aerodynamische Formen.
Im Innenraum erwartet dich beim Polestar 2 eine Mischung aus klassischem, skandinavischem Stil und moderner Technik. Du findest ein vertikal ausgerichtetes Display in der Mittelkonsole, und das Cockpit wirkt bewusst fahrerzentriert. Für das Infotainment setzt Polestar auf ein Android-basiertes System, das reaktionsschnell ist und Google-Dienste wie Maps und Assistent integriert.
Das Model 3 definiert Minimalismus neu. Hier übernimmt ein einzelnes großes Horizontal-Display in der Mitte nahezu alle Bedienfunktionen. Ein klassisches Kombiinstrument vor dem Lenkrad fehlt. Sämtliche Informationen wie Geschwindigkeit, Verbrauch und Navi-Anweisungen werden am zentralen Bildschirm angezeigt. Trotz der reduzierten Gestaltung wirkt der Innenraum hochwertig, allerdings variiert die Verarbeitungsqualität mitunter.
Bei den Materialien gehen beide Hersteller einen nachhaltigen Weg.
In puncto Bedienung und Infotainment-Systeme nimmt Tesla mit seiner intuitiven Software eine Vorreiterrolle ein. Polestar überzeugt mit dem Google-System und einer durchdachten Menüstruktur, die du ohne große Eingewöhnung verstehst.
Wenn du gern reist oder im Alltag viel transportierst, ist ein Blick auf das Kofferraumvolumen wichtig. Der Polestar 2 verfügt über etwa 405 Liter im Heckbereich, das Tesla Model 3 hat mit 425 Litern noch etwas mehr zu bieten. Allerdings ist der Polestar 2 dank seiner praktischen Heckklappe deutlich variabler nutzbar.
Bei umgeklappter Rückbank profitierst du beim Polestar 2 von einem quasi Kombi-ähnlichen Stauraum, was den Transport längerer Gegenstände oder größeren Gepäcks erleichtert. Auch für Familien kann das von Vorteil sein, da Kinderwagen, Reisegepäck und Einkäufe in einem Liftback leichter zu verladen sind als in einem klassischen Limousinenkofferraum.
Beim Model 3 kannst du zwar ebenfalls die Sitze umlegen, jedoch bleibst du auf die kleinere Öffnung beschränkt, was sperrige Gegenstände etwas komplizierter machen kann.
Ob du dich für den Polestar 2 oder das Tesla Model 3 entscheidest, bei FINN kannst du immer die neuesten und besten E-Autos im Abo fahren. Mit dem Auto Abo erhältst du ein Rundum-Sorglos-Paket, bei dem Anmeldung, Steuern, Versicherung und Wartung bereits inklusive sind. Dadurch sparst du dir die zeitaufwendige Suche nach den besten Tarifen und musst dich nicht um lästige Formalitäten kümmern, sondern kannst dich einfach aufs Autofahren konzentrieren.
Bestelle dein Wunschmodell ganz einfach online, lege die Laufzeit fest und binnen kurzer Zeit kannst du dein neues E-Auto in Empfang nehmen. Kurze Laufzeiten bieten dir maximale Flexibilität und sind wesentlich unkomplizierter als langfristige Bindungen, wie bei einem Kauf- oder Leasingvertrag.
Worauf wartest du noch?
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Worauf wartest du noch?
Kosten sind ein entscheidender Faktor im Autovergleich! Schauen wir uns also die Preise von Polestar 2 und Tesla Model 3 an:
Konkrete Gebrauchtwagenpreise für den Polestar 2 variieren je nach Zustand, Kilometerstand und Ausstattung. Da der Polestar 2 erst seit wenigen Jahren auf dem Markt ist, sind die Gebrauchtwagenpreise tendenziell höher.
Leasingraten für das Model 3 beginnen bei rund 350 € monatlich für eine Basisversion. Beim Polestar 2 findest du oft ähnliche Ratenbereiche, je nachdem, ob du zum Single Motor oder Dual Motor greifst.
Die laufenden Kosten umfassen vor allem den Stromverbrauch:
Die Strompreise variieren je nach Anbieter und Tarif. Durchschnittlich liegen die Kosten bei etwa 30 Cent pro kWh. Bei einem Verbrauch von 15 kWh/100 km ergeben sich somit Kosten von etwa 4,50 € pro 100 km.
Und wie sieht es mit den Versicherungskosten aus?
Außerdem haben Elektrofahrzeuge generell geringere Wartungskosten im Vergleich zu Verbrennern. Typische Wartungsarbeiten wie Ölwechsel entfallen. Dennoch können Kosten für Bremsflüssigkeit, Reifen oder eventuelle Batterie-Instandhaltungen anfallen.
Tipp
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Beim Fahrgefühl weisen beide E-Autos einige Gemeinsamkeiten und auch Unterschiede auf. Sowohl der Polestar 2 als auch das Tesla Model 3 stehen für ein sportlich-direktes Ansprechverhalten, da das volle Drehmoment eines E-Antriebs sofort zur Verfügung steht.
Wer primär Wert auf einen Lounge-ähnlichen Innenraum legt, könnte beim Polestar 2 mehr Gefallen finden – hier fühlt sich alles etwas klassischer an. Wenn du hingegen gerne sehr direkt und intuitiv über das große Touchdisplay steuerst, passt das Model 3 gut zu dir.
Beide Elektroautos glänzen mit guter Alltagstauglichkeit, hoher Reichweite und vertretbaren Kosten, insbesondere wenn du ein Modell mit modernem Konzept suchst. Der Polestar 2 punktet durch sein edles Interieur, den praktischen Liftback und eine solide Materialqualität. Das Tesla Model 3 überzeugt mit seiner Effizienz, dem sehr guten Schnellladenetzwerk und den Software-Updates, die das Fahrzeug über Jahre frisch halten.
Wenn du viel Wert auf Optik, ein eigenständiges Markengesicht und einen variablen Kofferraum legst, ist der Polestar 2 eine Überlegung wert. Bist du von Teslas Supercharger-Netzwerk, den hohen Wiederverkaufswerten und der minimalistischen Benutzeroberfläche begeistert, schlägt dein Herz wahrscheinlich für das Model 3.Am Ende entscheiden deine Bedürfnisse und Präferenzen, welcher Stromer der beste ist.
Ob Polestar oder Tesla besser ist, ist schwer zu sagen. Beide Hersteller haben starke E-Autos, die hohe Reichweiten, modernes Design und smarte Technologien bieten. Polestar punktet mit hochwertiger Verarbeitung und einem skandinavischen Look, während Tesla sein eigenes Schnellladenetz und ein sehr minimalistisches Cockpit bereitstellt.
Du solltest entscheiden, ob du mehr Wert auf ein edles Interieur oder ein etabliertes Ladenetzwerk legst. Auch der Fahrstil kann ein Kriterium sein: Polestar ist oft straffer abgestimmt, während Tesla auf Leichtigkeit setzt. Am Ende hängt es davon ab, was dir wichtiger ist.
Es gibt nicht das eine Modell, das objektiv besser ist, weil jedes E-Auto andere Schwerpunkte setzt. Wenn dir zum Beispiel eine große Heckklappe oder ein edleres Interieur wichtig ist, könnte der Polestar 2 besser zu dir passen. Andere Modelle wie der Hyundai IONIQ 5 oder der Kia EV6 bieten ebenfalls überzeugende Alternativen.
Offiziell schafft der Polestar 2 in der Long-Range-Version bis zu rund 540 bis 635 Kilometer nach WLTP. Unter Alltagsbedingungen hängen die tatsächlichen Werte stark von Fahrweise, Wetter und Beladung ab. Viele Fahrer:innen erreichen im Stadtverkehr oft Reichweiten über 400 Kilometer. Auf der Autobahn oder bei kalten Temperaturen kann der Wert niedriger sein. In der Praxis gilt: Eine realistische Spanne bewegt sich meist zwischen 350 und 500 Kilometern.
Der Polestar 2 wird elektrisch geladen, daher gibt es keine klassische Tankfüllung. Die Kosten für eine volle Ladung hängen von deinem Stromtarif und der Batteriekapazität ab. Zu Hause kann eine Ladung pro kWh oft günstiger sein, während Schnellladestationen meist höhere Preise haben. Rechne bei einem durchschnittlichen Strompreis mit etwa 10 bis 20 Euro für eine vollständige Akkuladung, wenn du nicht am Supercharger oder an teuren Schnellladern lädst.
Beide Modelle sind praktisch und bieten ausreichend Platz für Fahrer:innen und Mitfahrende und punkten mit guter Reichweite für den Alltag. Der Polestar 2 hat dank seiner Heckklappe einen variableren Kofferraumzugang, was beim Beladen hilft. Das Tesla Model 3 besticht durch sein großes Touchdisplay und einen übersichtlichen Innenraum. Im Stadtverkehr kommen beide durch ihre kompakten Abmessungen gut zurecht. Für längere Fahrten überzeugen sie durch komfortable Sitze und smarte Assistenzsysteme.